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WISS 207

Radiologie mit großem Impact - Populationsbasierte Studien

Radiologie mit großem Impact - Populationsbasierte Studien
Donnerstag, 9. Mai 2024 · 15:30 bis 16:50 Uhr
Diese Veranstaltung findet ausschließlich als Präsenzveranstaltung im Rhein-Main-Congress-Center in Wiesbaden statt. Diese Veranstaltung kann nicht über einen Stream sondern nur vor Ort besucht werden.
9
Mai

Donnerstag, 9. Mai 2024

15:30 bis 16:50 Uhr · Raum: Studio 1.2 A+B  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
Ganzkörperdiagnostik / Kohortenstudien
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss., MTR

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Walter Heindel (Münster)

Ablauf

15:30 - 15:45

Impuls-Vortrag

Impact von populationsbasierten Studien in der Radiologie

Walter Heindel (Münster)

15:45 - 15:50

Vortrag (Wissenschaft)

Steigerung relevanter Mammakarzinome durch DBT im Mammographie-Screening?

Stefanie Weigel (Münster)

weitere Autoren

V Weyer-Elberich (Münster) / K. Hense (Münste) / J. Gerß (Münster) / Walter Heindel (Münster)

Zielsetzung

Screening mit digitaler Brust-Tomosynthese plus synthetischer Mammographie (DBT+SM) steigert im Vergleich zur digitalen Mammographie (DM) die invasive Brustkrebsdetektion.
Da eine Senkung der Brustkrebssterblichkeit wesentlich auf der Screening-Detektion von Mammakarzinomen Grad 2 und 3 beruht, wird ein Vergleich der Detektionsraten invasiver Mammakarzinome (iCDR) Grad 2/3 gegenüber Grad 1 in der TOSYMA-Studie Brustdichte-stratifiziert durchgeführt.

Material und Methoden

Die 1:1 randomisierte, multizentrische TOSYMA-Studie rekrutierte von 7/2018 bis 12/2020 im deutschen Mammographie-Screening-Programm. Die Subanalyse inkludierte 49.479 Teilnehmerinnen des DBT+SM-Arms und 49.689 Teilnehmerinnen des DM-Arms mit vollständiger Dokumentation einschließlich visueller Dichtekategorisierung (a/b: nicht-dichtes Parenchym, c/d: dichtes Parenchym, Verwendung der höheren Kategorie aus der Doppelbefundung).

Ergebnisse

Die iCDR Grad 1 betrug mit DBT+SM 2,1‰ versus 1,3‰ mit DM (+0,8‰).
Bei nicht-dichtem Parenchym lag die entsprechende DBT+SM-Rate bei 1,7‰ (Differenz zur DM +0,7‰), bei dichtem Parenchym bei 2,6‰ (Differenz zur DM +1,0‰).
Die iCDR Grad 2/3 betrug mit DBT+SM 5,1‰ versus 3,6‰ mit DM (+1,5‰).
Bei nicht-dichtem Parenchym lag die entsprechende DBT+SM-Rate bei 4,5‰ (Differenz zur DM +1,3‰), bei dichtem Parenchym bei 5,7‰ (Differenz zur DM +1,7‰).

Schlussfolgerungen

Im Screening liegen die Brustkrebsdetektionsraten von Grad 2/3-Tumoren höher als von Grad 1-Tumoren. DBT+SM diagnostiziert im Vergleich zur DM häufiger relevante Mammakarzinome Grad 2/3 bei einer größeren Differenz zur DM als Mammakarzinome Grad 1 aufweisen. Bei dichtem Brustparenchym zeigen sich höhere Detektionsraten und Differenzen als bei nicht-dichtem Parenchym. Deshalb könnte der Einsatz von DBT+SM im Screening Grad-assoziiert einen verstärkenden Effekt auf die Senkung der Brustkrebssterblichkeit haben.
15:50 - 15:55

Vortrag (Wissenschaft)

Ganzkörper MRT-Studie über den Zusammenhang von linker Vorhofgröße- und Funktion mit dem Lungenvolumen sowie Lungenfunktionsparametern

Charlotte Wintergerst (Freiburg im Breisgau)

weitere Autoren

Roberto Lorbeer (München) / Blerim Mujaj (Freiburg im Breisgau) / Susanne Rospleszcz (München) / Esther Askani (Freiburg im Breisgau) / Holger Schulz (München) / Stefan Karrasch (München) / Christopher Schlett (Freiburg im Breisgau) / Fabian Bamberg (Freiburg im Breisgau) / Ricarda von Krüchten (Freiburg im Breisgau)

Zielsetzung

Das Ziel dieser Studie war es, mittels Ganzkörper-MRT den Zusammenhang zwischen linker Vorhofgröße und -funktion mit MRT basierten Lungenvolumen sowie Lungenfunktionsparameter in einer kardiovaskulär gesunden Bevölkerungsstichprobe zu untersuchen.

Material und Methoden

378 Teilnehmer (Durchschnittsalter 56,31 ± 9,2 Jahre; 42 % Frauen) aus der KORA-Kohortenstudie komplettierten eine 3T-MRT-Ganzkörperuntersuchung: Es wurde die maximale und minimale Größe des linken Vorhofs, sowohl in 4-Kammer-CINE-Sequenzen mit EKG-Synchronisation als auch in der VIBE-Dixon-Sequenz ohne EKG-Synchronisation quantifiziert. Die linke Vorhoffunktion wurde aus den EKG-synchronisierten Messungen abgeleitet. Das Lungenvolumen wurde semiautomatisch in axialen Schichten der in-phase der VIBE-Dixon-Sequenz quantifiziert. Zusätzlich wurde bei 225 der teilnehmenden Probanden eine Spirometrie durchgeführt. Es wurden lineare Regressionsanalysen durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen Größe und Funktion des linken Vorhofs mit dem Lungenvolumen und den Lungenfunktionsparametern zu eruieren.

Ergebnisse

In univariaten und multivariaten Regressionsanalysen adjustiert an Alter, Geschlecht und kardiovaskuläre Risikofaktoren waren die EKG- synchronisierte maximale linke Vorhofgröße, die nicht EKG-synchronisierte linke Vorhofgröße und die Vorhofflächenfunktion invers mit dem Lungenvolumen assoziiert (ß=–0,03, p=0,006; ß=–0,03, p=0,021; ß=–0,01, p=0,012), jedoch nicht mit der minimalen Vorhofgröße. Interessanterweise zeigte sich keine signifikante Assoziation mit den aus der Spirometrie stammenden Lungenfunktionsparametern.

Schlussfolgerungen

In dieser bevölkerungsbasierten Ganzkörper MRT Studie war eine subklinische kardiale Beeinträchtigung des linken Vorhofs mit einem erhöhten Lungenvolumen assoziiert. Das Fehlen eines Zusammenhangs mit spirometrischen Lungenfunktionsparametern deutet auf Veränderungen im frühen Stadium hin, die spirometrisch noch nicht erfassbar sind.

Teilnahme Young Investigator Award

15:55 - 16:00

Vortrag (Wissenschaft)

Semi-automatische Analyse der Gefäßkrümmung zur quantitativen Beurteilung der intrakraniellen Arterien in der MR-Angiographie der SHIP Studie

Dennis Wilk (Greifswald)

weitere Autoren

Patrick Winter (Greifswald und Chicago, IL, USA) / Till Ittermann (Greifswald) / Sönke Langner (Rostock) / Marie-Luise Kromrey (Greifswald) / Susanne Schnell (Greifswald und Chicago, IL, USA)

Zielsetzung

Mit zunehmendem Alter kommt es zu Veränderungen der intrakraniellen arteriellen Gefäße. Sie können Ursache für weitere Gefäßpathologien, z.B. die Bildung einer Stenose oder eines Aneurysmas sein. In der vorliegenden Arbeit wird die Gefäßkrümmung der intrakraniellen Arterien in einer populationsbasierten MR-Studie semi-automatisch quantifiziert und mit dem Alter korreliert.

Material und Methoden

Die Time-of-Flight-Angiographie der Ganzkörper-MRT bei 1.5T von 60 weiblichen Probanden der SHIP-Studie werden segmentiert und die Mittellinie für die Gefäßabschnitte C1-C6 der Arteria carotis interna (ACI) und die Gefäßabschnitte der Arteria cerebri media (ACM) im M1- und M2-Segment definiert. Die Probanden werden in die Altersgruppe 20-29 (n=30, 25.9 ± 2.22 Jahre) und 60-69 (n=30, 63.9 ± 2.52 Jahre) Jahre eingeteilt. Die Krümmung der Gefäße in allen Raumebenen sowie die Magnitude für die einzelnen Gefäßabschnitte wird mit einer geometrischen Analyse zur Berechnung des Mittelpunkts eines Dreiecks von drei benachbarten Mittellinienpunkten ermittelt und zwischen den beiden Altersgruppen für jede Hemisphäre getrennt mit einem Signifikanzniveau p<0.05 verglichen.

Ergebnisse

Es fand sich ein signifikanter Unterschied zwischen den Altersgruppen für die Krümmung der intrakraniellen ACI für beide Hemisphären. Für M2-Äste fand sich ebenfalls für beide Hemisphären ein Unterschied, während sich für das M1-Segment nur für die rechte Hemisphäre eine signifikante Veränderung nachweisen ließ.

Schlussfolgerungen

Eine Mittellinien-basierte Analyse der Krümmung intrakranieller Arterien zeigt in einer populationsbasierten MR-Studie eine Veränderung der Krümmung mit zunehmendem Lebensalter. Dieses Verfahren ermöglicht die quantitative Beurteilung altersabhängiger Veränderung der intrakraniellen Arterien. Die gewonnenen Daten können als Referenz für KI-basierte Analysen von populationsbasierten Studien dienen.
16:00 - 16:05

Vortrag (Wissenschaft)

Diagnostische Genauigkeit und Malignomraten des PI-RADSv2.1 Lexikons: Ergebnisse einer lebendigen systematischen Übersichtsarbeit und Meta-Analyse von 70 Studien mit 11686 Läsionen und 13330 Patienten

Matthias Benndorf (Detmold)

weitere Autoren

Benedict Oerther (Freiburg) / Andrea Nedelcu (Freiburg) / Hannes Engel (Freiburg) / August Sigle (Freiburg) / Christine Schmucker (Freiburg) / Guido Schwarzer (Freiburg) / Michel Eisenblätter (Detmold) / Ivo Schoots (Rotterdam)

Zielsetzung

Das PI-RADS (Prostate Imaging Reporting and Data System) Lexikon wurde zuletzt 2019 überarbeitet zur aktuellen Version 2.1. Wir ermitteln die diagnostische Genauigkeit von PI-RADSv2.1 und die Malignomraten der einzelnen PI-RADSv2.1 Kategorien zur Detektion von klinisch signifikanten Karzinomen in einer lebendigen systematischen Übersichtsarbeit und Meta-Analyse.

Material und Methoden

Insgesamt werden 1585 Studien gescreent, für 482 ist ein Volltextzugriff erforderlich. Wir analysieren Daten von 70 Studien und insgesamt 11686 Läsionen und 13330 Patienten. Alle Auswertungen finden auf Läsions- und Patientenebene statt. Für die diagnostische Genauigkeit (Sensitivität und Spezifität, bivariates binomiales Modell) werden PI-RADS cutoffs von ≥3 und ≥4 analysiert. Die Malignomraten für 2+1 und 3+0 Läsionen der Transitionalzone werden gesondert extrahiert und verglichen. Der Einfluss der verwendeten MRT-Technik (biparametrisch vs multiparametrisch) wird untersucht.

Ergebnisse

Auf Läsionslevel mit PI-RADS≥3 cutoff beträgt die Sensitivität 93,3% und die Spezifität 50,8%. Mit einem PI-RADS≥4 cutoff beträgt die Sensitivität 85,7% und die Spezifität 66,6%. Auf Patientenlevel mit PI-RADS≥3 cutoff beträgt die Sensitivität 96,5% und die Spezifität 43,4%. Mit einem PI-RADS≥4 cutoff beträgt die Sensitivität 88,8% und die Spezifität 66,4%. Die Malignomraten der PI-RADS Kategorien betragen auf Läsionslevel/Patientenlevel: PI-RADS 1: 5,8/6,1%, PI-RADS 2: 8,2/4,7%, PI-RADS 3: 17,3/19%, PI-RADS 4: 53,8/54,2%, PI-RADS 5: 77,4/83,7%. 2+1 und 3+0 Läsionen unterscheiden sich nicht signifikant in der Malignomrate (2+1: 11,7%, 3+0: 19%, P=0.12). Ein signifikanter Einfluss der MRT-Technik auf die diagnostische Genauigkeit besteht nicht (P>0.05 für alle untersuchten Szenarien).

Schlussfolgerungen

Unsere Studie bietet eine umfassende Analyse der diagnostischen Genauigkeit des aktuellen PI-RADSv2.1 Lexikons, inklusive einer Einschätzung der Evidenz zur biparametrischen MRT. Unsere Auswertung wird jährlich um neu erschienene Studien ergänzt.
16:05 - 16:10

Vortrag (Wissenschaft)

KI-Gestützte Patientenverifikation auf Grundlage von CT Topogrammen zur Vermeidung von Verwechslungen

Lennart Berkel (Lübeck)

weitere Autoren

Axel Saalbach (Hamburg) / Heinrich Schulz (Hamburg) / Mattias Heinrich (Lübeck) / Jonas Ströder (Lübeck) / Jörg Barkhausen (Lübeck) / Malte Sieren (Lübeck)

Zielsetzung

CT Aufnahmen sind ausschlaggebend für die Diagnose, Behandlungsentscheidung und die Verlaufskontrolle. Aufgrund der hohen Untersuchungszahlen besteht immer die Gefahr einer Patientenverwechslung, die zu einer Falschdiagnose und einer ungerechtfertigten Strahlenexposition führen kann. Diese Studie hatte zum Ziel, einen KI gestützten Ansatz zu evaluieren, der auf CT Topogrammen eine Patientenverifizierung durchführt. Diese kann genutzt werden, um so die Verwechslung aufzudecken und die darauffolgende ungerechtfertigte CT Untersuchung zu verhindern.

Material und Methoden

Der für diese Studie zugrunde liegende Datensatz bestand aus 15.630 Thorax-Abdomen CT Topogrammen von 3.633 Patienten. Jeder Patient war mit mindestens zwei Bildern vertreten, das Maximum lag bei 35 Bildern pro Patienten. Zur Verifikation, wurde ein Deep-Learning-Netzwerk darauf trainiert, Bildmerkmale zu extrahieren. Die Wahrscheinlichkeit einer Übereinstimmung der zugrundeliegenden Patienten eines Bildpaares wurde anschließend durch die Euklidische Distanz zwischen diesen Merkmalen ermittelt. Im Rahmen einer fünffachen Kreuzvalidierung wurde die Euklidische Distanz für alle Bildpaare des Datensatzes berechnet und die Precision@1 ermittelt, welche die Genauigkeit der bestplatzierten Ergebnisse repräsentiert.

Ergebnisse

Mit einer mittleren Precision@1 von 96,23 % konnte das Netzwerk einen Patienten in den Bildpaaren verifizieren.

Schlussfolgerungen

Zusammenfassend haben wir eine KI gestützte Patienten Verifizierungsmethode auf Grundlage von CT Topogrammen evaluiert. Mit der ermittelten Genauigkeit, stellt diese Methode eine vielversprechende und einfache Lösung dar, um das Sicherheitsnetz um Never-Events zu schließen.
Neben den allgemeinen Einschränkungen einer Single-Center-Studie, ist unsere Methodik hauptsächlich durch die Notwendigkeit für bereits vorhandene CT Topogramme zum Abgleich limitiert. In folgenden Studien werden wir einen modalitätsübergreifenden Ansatz untersuchen, um die Auswahl der Vergleichsaufnahmen zu vergrößern.
16:10 - 16:15

Vortrag (Wissenschaft)

Auswirkungen der Leberzirrhose auf Herzstruktur und Funktion: Erste Eindrücke aus der CMRLTX-Studie

Jennifer Erley (Hamburg)

weitere Autoren

Lieda Naimi / Caroline Hancken-Pauschinger / Isabel Molwitz / Kai Müllerleile / Martina Sterneck / Peter Bannas / Gerhard Adam / Enver Tahir

Zielsetzung

Kardiale Magnetresonanztomographie (CMRT)-Parameter bei Patienten mit Leberzirrhose mit gesunden Kontrollen zu vergleichen sowie den Einfluss des Child-Pugh-Stadium und eines transjugulären portosystemischen Shunts (TIPS) zu untersuchen.

Material und Methoden

Bei dieser prospektiven, monozentrischen Studie erhielten 35 Patienten mit Leberzirrhose vor Lebertransplantation (46% weiblich, Alter 53±11 Jahre, MELD 14±5, Child-Pugh Stadium: 34% A/ 60% B/ 6% C) eine CMRT (3T, Ingenia, Philips). Links- und rechtsventrikuläre (LV, RV) Volumina (indiziert auf die Körperoberfläche), Ejektionsfraktion (EF) und LV „Strain“ (“Feature Tracking”, Cvi42, Circle Vascular Imaging) wurden analysiert. Die Ergebnisse wurden verglichen mit gesunden Kontrollen (n=25, 56% weiblich, Alter 50±13) mittels t-Test und Mann-Whitney-U-Test. Verallgemeinerte lineare Modelle (mit Alter, Geschlecht, Körperoberfläche, Child-Pugh-Score und TIPS) wurden angewandt.

Ergebnisse

Patienten mit Leberzirrhose zeigten signifikant größere EF (LV: 68,0±5,6 vs. 59,6±4,4%; p<0,001/ RV: 67,0±6,4 vs. 55,7±7,9%; p<0,001) und Schlagvolumina (LV: 59,2±10,9 vs. 46,3±7,8ml/m^2; p<0,001/ RV: 54,2±13,3 vs. 43,6±8,9ml/m^2; p<0,001) als Kontrollen. Longitudinaler (-20,1±3,6 vs. -17,1±2,1%; p<0.001), radialer (46,4±11,4 vs. 31,4±10,2%; p<0,001) und zirkumferenzieller Strain (-21,1±3,1 vs. -17,4±2,2%; p<0.001) waren auch verstärkt. Patienten mit TIPS (n=10, portosystemischer Druckgradient (HPVG) 24±5 vor TIPS und 15±6mmHg nach TIPS) zeigten eine 5,3% [95% Konfidenzintervall 2,0-8,7%] größere RVEF (p=0,002) und einen 10,6% [3,1-18,1%] größeren RV-Schlagvolumenindex (p=0,006) als Patienten ohne TIPS (n=25, HPVG 30±8 mmHg).

Schlussfolgerungen

Patienten mit Leberzirrhose zeigen größere EF, Schlagvolumina und Strain als gesunde Kontrollen, als Anzeichen einer Hyperkontraktilität. RV EF und Schlagvolumen sind erhöht bei Patienten mit TIPS, was als Reaktion auf eine erhöhte Vorlast zu werten ist.
16:15 - 16:40

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