Kurzzusammenfassung
Im Gegensatz zu energieintegrierenden Detektormodellen, die mittels Szintillator-Kristallen eine Umwandlung von Photonen in Licht durchführen müssen um Bilder zu erzeugen, bestehen photonenzählende Detektoren aus Halbleitern (z.B. Cadmiumtellurid), die eintreffende Röntgenstrahlen direkt in elektrische Signale mit unterschiedlicher Energie konvertieren. Für die muskuloskelettale Bildgebung ergeben sich daraus unter anderem folgende Vorteile: Hohe räumliche Auflösung durch kleinere Detektorpixel, hervorragende geometrische Dosiseffizienz, ultrahochauflösende Bildgebung großer Gelenke ohne Dosisnachteil, Multi-Energy-Bildinformation mit neuen Rekonstruktions- und Quantifizierungsmöglichkeiten, Unterdrückung von elektronischem Rauschen sowie Artefaktreduktion für die Bildgebung von orthopädischen Implantaten. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die technischen Merkmale der Photon-Counting-Detektor-CT und die damit verbundenen Vorteile für muskuloskelettale Anwendungen am Beispiel von in-vitro Studien.
Lernziele
- Technische Grundlagen der Photon-Counting CT
- Vorteile für MSK-Anwendungen
- Vorteile der Evaluation neuer CT-Konzepte in Form von in-vitro-Studien