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Das ist eine Meldung

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PO 304

Muskulo

Muskulo
Freitag, 10. Mai 2024 · 14:15 bis 14:45 Uhr
Diese Veranstaltung findet ausschließlich als Präsenzveranstaltung im Rhein-Main-Congress-Center in Wiesbaden statt. Diese Veranstaltung kann nicht über einen Stream sondern nur vor Ort besucht werden.
10
Mai

Freitag, 10. Mai 2024

14:15 bis 14:45 Uhr · Raum: ePoster-Station  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Poster-Session
Thema
Muskuloskelettale Radiologie
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss., MTR, Studenten

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Rolf Janka (Erlangen)
Miriam Frenken (Düsseldorf)

Ablauf

14:15 - 14:18

Vortrag (Poster)

Abklärung einer möglichen Osteoporose und Frakturrisikobestimmung am Achsenskelett mittels spongiöser Dichtemessung in Hounsfield-Einheiten im lumbalen nativen CT-Schnittbild

Julian Ramin Andresen (Wien)

weitere Autoren

Guido Schröder (Greifswald) / Thomas Haider (Wien) / Hans Christof Schober (Wolgast) / Reimer Andresen (Heide)

Zielsetzung

Ein schwindender Knochenmineralgehalt (KMG) am Achsenskelett verursacht Osteoporose und Frakturen. Ziel war es herauszufinden, ob man den KMG in der Wirbelsäule mithilfe von Hounsfield-Units (HU) quantifizieren kann.

Material und Methoden

225 PatientInnen (Pat) wurden untersucht. Ihr Durchschnittsalter (DSA) betrug 64,9±13,1 Jahre, der Body Mass Index (BMI) lag bei 26,8±6,8 kg/m2. Darunter gab es 37 Männer mit einem DSA von 60,0±14,3 Jahren und einem BMI von 28,4±5,7 kg/m2 sowie 188 Frauen mit einem DSA von 65,8±12,7 Jahren und einem BMI von 26,5±7,0 kg/m2. Die Untersuchung zielte auf die Feststellung des Vorhandenseins von Osteoporose ab. Der KMG wurde in mg/cm3 mittels QCT in den Wirbelkörpern LWK 1, LWK 2 und LWK 3 bestimmt. Die Spongiosadichte in HU wurde in denselben Wirbelkörpern gemessen, und zwar mithilfe einer manuell positionierten ellipsoiden ROI im sagittalen CT-Schnittbild. In lateralen Röntgenaufnahmen der BWS und LWS wurde nach Wirbelkörperfrakturen nach Genant et al. gesucht. Bei klinischem Verdacht auf Insuffizienzfrakturen im Sakrum wurden gleichzeitig durchgeführte MRT-Untersuchungen berücksichtigt.

Ergebnisse

Der mediane KMG lag bei 73,2 mg/cm3, der mediane HU bei 89,93. Die Korrelation zwischen ihnen war hoch (0,986; p<0,001). Mithilfe der Formel Xq=12,05+0,68xHU können quantitative Werte in mg/cm3 berechnet werden. Bei HU-Werten unter 69,84 wurden vermehrt Sinterungsfrakturen im mittleren thorakalen, thorakolumbalen und sakralen Bereich beobachtet (Effektstärke 0,89). 137/225 Pat wiesen mindestens eine Sinterungsfraktur auf, wobei oberhalb von BWK 5 keine Fraktur festgestellt wurde. Bei 17/137 Pat wurden zusätzlich Sakrumfrakturen diagnostiziert, diese wiesen die niedrigsten HU-Werte auf.

Schlussfolgerungen

Spongiöse Dichtemessungen in HU-Werten können in KMG-Werte umgerechnet werden, um Osteoporose und Frakturrisiko abzuschätzen. Bei Werten unter 70 HU sind vermehrte Sinterungsfrakturen wahrscheinlich. Eine opportunistische Auswertung allein mittels HU-Werten im nativen CT erscheint möglich.
14:18 - 14:21

Vortrag (Poster)

Deep learning Algorithmus zur Frakturerkennung und Klassifikation der Coxathrose in Röntgenbildern.

Anna Fink (Freiburg)

weitere Autoren

Phuong Hien Tran (Freiburg) / Carsten Floren (Freiburg) / Elias Kellner (Freiburg) / Elmar Kotter (Freiburg) / Fabian Bamberg (Freiburg) / Maximilian Russe (Freiburg)

Zielsetzung

Entwicklung eines robusten Algorithmus zur Detektion von Frakturen am Hüftgelenk sowie zur Klassifizierung der Coxarthrose in Röntgenbildern und Evaluation der Performance des Algorithmus.

Material und Methoden

In dieser retrospektiven Studie wurden 2938 Röntgenaufnahmen des Beckens (a.p.-Projektion) und 2807 des Hüftgelenkes (Lauenstein-Projektion) von unserem Institut von 2010 bis 2019 zur Frakturerkennung und Klassifizierung von Coxarthrose einbezogen. Anonymisierte Bilder von erwachsenen Patienten wurden auf der hausinternen Bildgebungsplattform Nora annotiert. Die Coxarthrose wurde mittels des Kellgren-Lawrence Systems klassifiziert. Die Röntgenbilder wurden zufällig in einen Trainings-, Validierungs- und Test-Datensatz aufgeteilt. Eine Datenleckage wurde durch eine Trennung der Datensätze auf Patientenebene vermieden. Das neuronale Netzwerk Xception, das auf ImageNet vortrainiert wurde, wurde für die Deep-Learning-Studie modifiziert, indem die oberste Netzwerkschicht ersetzt wurde. Die Ergebnisse wurden mit Scikit-learn für Statistiken berechnet. Zusätzlich wurde Grad-CAM implementiert.

Ergebnisse

Für die Frakturerkennung betrug die Gesamtgenauigkeit des separaten Test-Datensatzes bei Röntgenbildern des Beckens (n=337) 87,54 % (AUC: 0,92) und der Hüfte in Lauenstein-Projektion (n=2807) 88,41 % (AUC: 0,90). Für die Klassifizierung der Coxarthrose betrug die Gesamtgenauigkeit für das Becken 88,24 % (AUC: 0,93) und für die Hüfte in Lauenstein-Projektion 88,82 % (AUC: 0,92). Die Analyse von Grad-CAM zeigte eine nachvollziehbare Fokussierung auf plausible Strukturen, die die Netzwerke zur Entscheidungsfindung nutzen.

Schlussfolgerungen

Diese Studie wurde monozentrisch durchgeführt. Dennoch zeigten die Algorithmen eine hervorragende Frakturerkennung und Klassifizierung von Arthrose in Röntgenbildern des Beckens und der Hüfte. Diese können Radiologen erheblich unterstützen und dazu beitragen, einen automatisierten klinischen Arbeitsablauf zu ermöglichen, insbesondere in Notaufnahmen.
14:21 - 14:24

Vortrag (Poster)

Machbarkeitsstudie zur ultrahochauflösenden Photon-Counting-Detektor-CT-Arthrographie des Sprunggelenks

Karsten Luetkens (Würzburg)

weitere Autoren

Andreas Kunz (Würzburg) / Henner Huflage (Würzburg) / Theresa Patzer (Würzburg) / Jan-Peter Grunz (Würzburg)

Zielsetzung

Die Beurteilung der Stabilität chondraler Läsionen ist ein wichtig, da chondrale Delaminationen und subchondrale Pathologien in der direkten Arthroskopie möglicherweise nicht sichtbar sind, aber therapeutische Konzepte beeinflussen. Es wurde die Bildqualität der ultrahochauflösenden OSG-Arthrographie mit Photon-Counting-Detektor-CT untersucht.

Material und Methoden

Bilaterale Arthrogramme wurden bei 4 Kadavern mit Volldosis-(10mGy) und Niedrigdosis-Scanprotokollen (3mGy) aufgenommen. Zur Bildrekonstruktion wurden 3 Faltungskerne mit unterschiedlichen Ortsfrequenzen verwendet (ρ50; Br98: 39,0, Br84: 22,6, Br76: 16,5 lp/cm). 7 Radiologen beurteilten subjektiv die Bildqualität hinsichtlich der Darstellung von Knochen, hyalinem Knorpel und Bändern. Die quantitative Bewertung umfasste die Auswertung des Rauschens und des Kontrast-Rausch-Verhältnisses (CNR).

Ergebnisse

Während die optimale Darstellung von Knochen mit dem ultrascharfen Br98-Kernel erreicht wurde (p≤0.043), verbesserte sich die Visualisierung von Knorpel mit niedrigeren Modulationsübertragungsfunktionen bei jeder Dosisstufe (p≤0.014). Die Interrater-Zuverlässigkeit war bei allen untersuchten Geweben gut bis ausgezeichnet (ICC≥0.805). Der Rauschpegel im subkutanen Fettgewebe nahm mit abnehmender Raumfrequenz ab (p<0.001). Die niedrige Br76-Dosis entsprach dem CNR der vollen Br84-Dosis (p>0.999) und übertraf Br98 (p<0.001) in allen Geweben. Für keines der Gewebe wurde mit Br98 ein dosisabhängiger Unterschied festgestellt (p>0.999).

Schlussfolgerungen

Die CT-Arthrographie des Sprunggelenks mit Photonenzählungsdetektor und ultrahochauflösender Kollimation hat eine hervorragende Bildqualität und Gewebebeurteilbarkeit. Während die Knochendarstellung in Kombination mit einem ultrascharfen Faltungs-Kernel überlegen war, profitierte die Beurteilung des Weichteilgewebes von der Verwendung einer niedrigeren Ortsfrequenz. Die CT-Arthrographie mit Photon-Counting-Detektor ermöglicht die Darstellung selbst kleinster anatomischer Strukturen bei niedriger Strahlendosis.
14:24 - 14:27

Vortrag (Poster)

Update zur Anatomie des Flexor digitorum superficialis: Prävalenz und Morphometrie des “Chiasma antebrachii”

Jan-Peter Grunz (Würzburg)

weitere Autoren

Andreas Kunz (Würzburg) / Henner Huflage (Würzburg) / Karsten Luetkens (Würzburg) / Thorsten Bley (Würzburg) / Clara Elsner (Würzburg)

Zielsetzung

Der Musculus flexor digitorum superficialis (FDS) weist zahlreiche anatomische Variationen auf. Kürzlich wurde der Terminus "Chiasma antebrachii" eingeführt, der eine Kreuzung der FDS-Sehnen des zweiten und dritten Fingers im distalen Drittel des Unterarms beschreibt. Ziel dieser Studie war eine MRT-basierte Analyse der Prävalenz und Morphometrie des Chiasma antebrachii in einem repräsentativen klinischen Patientenkollektiv.

Material und Methoden

Zwischen 2010 und 2021 durchgeführte MRT-Untersuchungen des Unterarms (89 Fälle; 41 Frauen; 39,3 ± 21,3 Jahre) wurden retrospektiv von zwei Radiolog:innen auf das Vorhandensein eines Chiasma antebrachii untersucht. Dabei wurden sowohl die Länge des Chiasma als auch sein Abstand zum distalen Radioulnargelenk und Ellenbogengelenk beurteilt. Um die Bildbefunde in anatomischen Dissektionsstudien zu verifizieren, wurden zusätzlich die Unterarme von elf Formalin-fixierten Körperspendern aus dem lokalen anatomischen Institut beurteilt.

Ergebnisse

Das Chiasma antebrachii wurde 88 Mal (98,9 %) im distalen Drittel des Unterarms identifiziert, während die Kreuzung bei einer Patientin weiter proximal im mittleren Teil lokalisiert war. Das Chiasma hatte eine mittlere Länge von 28 mm (Interquartilsbereich: 24 – 35 mm). Die medianen Abstände zum distalen Radioulnar- und Ellenbogengelenk betrugen 16 mm (8 – 25 mm) bzw. 215 mm (187 – 227 mm). Als beste MRT-Sequenz für die Darstellung erwies sich eine T1-gewichtete Post-Kontrast-Sequenz (71 Fälle, 79,8 %), gefolgt von T2- oder Protonendichte-gewichteten Sequenzen. In der Stichprobe der Leichenpräparate war das Chiasma in jedem sezierten distalen Unterarm identifizierbar.

Schlussfolgerungen

Unsere Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Chiasma antebrachii, da es einen Teil der menschlichen Normalanatomie darstellt, der bei nahezu allen Individuen zu finden ist. Kenntnisse der Morphologie und Lokalisation sind im klinischen Kontext von gezielten Injektionen oder rekonstruktiver Chirurgie relevant.
14:27 - 14:30

Vortrag (Poster)

Licht am Ende des Karpaltunnels – ein gutes Zeichen?

Jan-Peter Grunz (Würzburg)

weitere Autoren

Rainer Schmitt (Würzburg und München) / Andreas Kunz (Würzburg)

Kurzzusammenfassung

Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) ist die mit Abstand häufigste Neuropathie der oberen Extremität und wird durch eine Kompression des Nervus medianus in einem engen Durchgang auf der palmaren Seite des Handgelenks verursacht. Der Karpaltunnel befindet sich unter dem transversal verlaufenden Retinaculum flexorum und erstreckt sich vom Skaphoid und Trapezium bis zum Hamatum und Pisiforme. Da er neben dem Nervus medianus auch die tiefen und oberflächlichen Beugesehnen enthält, kann es bei einem Missverhältnis zwischen der Größe des Tunnels und dem Volumen seines Inhalts zu einer Neuropathie kommen.
KTS-Patienten berichten typischerweise über schmerzhafte Parästhesien des ersten bis dritten Fingerstrahls, die sich nachts, beim Beklopfen des Nervus medianus am Eingang des Karpaltunnels (Hoffmann-Tinel-Zeichen) und bei der endgradiger Beugung des Handgelenks (Phalen-Test) verschlimmern. Ein chronisches KTS führt zu einer Atrophie der Thenarmuskulatur mit eingeschränkter Opposition und Abduktion des Daumens.
Unter einer Vielzahl möglicher Ursachen dominiert die Tenosynovialitis der Beugesehnen. Während das KTS in der Regel durch klinische und elektrophysiologische Untersuchungen diagnostiziert wird, können Radiologen durch Querschnittsmessungen und die qualitative Beurteilung der ödematösen Nervenstruktur mittels Ultraschall und MRT wertvolle Erkenntnisse zur Differentialdiagnostik liefern. Insbesondere wenn die Symptome nach einer Karpaltunnelentlastungsoperation fortbestehen, sind bildgebende Verfahren von großer Bedeutung.

Lernziele

- Grundlegende Kenntnisse über die komplexe Anatomie des Karpaltunnels
- Wissen über die bildgebende Diagnostik mittels Ultraschall und MRT: Tipps, Tricks, Pitfalls
- Verständnis der Pathophysiologie und Differentialdiagnostik des KTS: Tenosynovialitiden, anatomische Normvarianten, knöcherne Stenosen, Tumoren
- Einblicke in die postoperative Bildgebung nach Karpaldachspaltung
14:30 - 14:33

Vortrag (Poster)

CUP – eine neue umfassende Klassifikation für Läsionen des ulnokarpalen Komplexes

Jan-Peter Grunz (Würzburg)

weitere Autoren

Rainer Schmitt (Würzburg und München) / Martin Langer (Münster)

Kurzzusammenfassung

Die Klassifikationen von Palmer (1989) und Atzei/Luchetti (2011) bilden den derzeitigen Standard zur Charakterisierung von Läsionen des triangulären fibrokartilaginären Komplexes (TFCC). Beide Systeme weisen jedoch erhebliche Nachteile auf, die die klinische Anwendbarkeit einschränken. Die Palmer-Klassifikation unterscheidet in der Peripherie nicht zwischen dem fovealen und dem styloidalen Zügel der radioulnaren Bänder, was für die biomechanische Stabilität des distalen Radioulnargelenkes und die therapeutische Strategie von entscheidender Bedeutung ist. Gleichzeitig ist die von Palmer geforderte Unterscheidung zwischen traumatischen und degenerativen Läsionen oft nicht möglich. Die Klassifikation von Atzei wiederum konzentriert sich ausschließlich auf die ulnarseitige Peripherie des TFCC, sodass zentrale Läsionen keine Berücksichtigung finden. Mehrere weniger häufige Läsionsarten sind zudem in beiden Systemen nicht enthalten. Diese Einschränkungen haben uns dazu veranlasst, eine neue umfassende und klinisch orientierte Klassifikation für Läsionen des TFCC zu entwickeln.
In dem vorgeschlagenen System bezieht sich das Akronym "CUP" auf zentrale Läsionen (C), die auf den Diskus beschränkt sind, ulnare Läsionen (U), die die Ansätze der radioulnaren Bänder betreffen, und periphere Läsionen (P), die Verletzungen des ulnokarpalen Meniskus und der Bänder, der dorsalen Gelenkkapsel und der Sehnenscheide des Extensor carpi ulnaris umfassen. Jede Gruppe wird in drei Schweregrade mit entsprechenden Behandlungsempfehlungen eingeteilt.

Lernziele

1. TFCC-Anatomie
a. Biomechanische Grundprinzipien
b. Vaskularisationszonen

2. Bildgebende Diagnostik
a. MRT mit und ohne intravenöses Kontrastmittel
b. CT- and MR-Arthrographie

3. Läsionstypen
a. Zentrale Läsionen
b. Ulnare Läsionen
c. Periphere Läsionen
d. Kombinationen mit Frakturen

4. Therapie
a. Operative versus konservative Behandlung
b. Überblick über gängige OP-Verfahren
14:33 - 14:45

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