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Das ist eine Meldung

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PO 101

Interventionen

Interventionen
Mittwoch, 8. Mai 2024 · 12:00 bis 12:45 Uhr
Diese Veranstaltung findet ausschließlich als Präsenzveranstaltung im Rhein-Main-Congress-Center in Wiesbaden statt. Diese Veranstaltung kann nicht über einen Stream sondern nur vor Ort besucht werden.
8
Mai

Mittwoch, 8. Mai 2024

12:00 bis 12:45 Uhr · Raum: ePoster-Station  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Poster-Session
Thema
Interventionelle Radiologie
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss., MTR, Studenten

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Lena Sophie Becker (Hannover)
Werner Rudolf Jaschke (Innsbruck)

Ablauf

12:00 - 12:03

Vortrag (Poster)

Semi-automatische Artefaktquantifizierung in thermischen Ablationsnadeln und Algorithmen für die Evaluation der Reduktion von Metallartefakten.

Alexander David Haas

weitere Autoren

Thuy Duong DO (Heidelberg) / Dominik Vollherbst (Heidelberg) / Feng Pan (Huazhong) / Claudius Melzig (Heidelberg) / Jessica Jesser (Heidelberg) / Philippe L. Pereira (Heilbronn) / Hans-Ulrich Kauczor (Heidelberg) / Stephan Skornitzke (Heidelberg) / Christof-Matthias Sommer (Heidelberg)

Zielsetzung

Bei der Behandlung von intrahepatischen Tumoren mit CT-gesteuerter Leberablationen entstehen Metallartefakte in enger Lagebeziehung zur Ablationsnadel. Diese verringern die Bildqualität und können die genaue Platzierung der Ablationsnadel erschweren. Diese Arbeit beurteilt das Metallartefaktausmaß qualitativ und quantitativ mittels Volumetrie bei verschiedenen Ablationsnadeln – Cryoablation (CRYO), Radiofrequenablation (RFA) und Mikrowelleablation (MWA) – und evaluiert den Einfluss eines dedizierten Metallartefaktalgorithmus (iMAR) auf das Ausmaß der Metallartefakte bei den jeweiligen Ablationsnadeln.

Material und Methoden

Nach intrahepatischer Platzierung o.g. Ablationsnadeln in einem Schweinemodell (n=15) wurden Bilddatensätze mit einem B30f und I30-1 Kernel mit und ohne iMAR rekonstruiert. Semi-automatische 3D-Segmentierungen der Leber und die quantitative Analyse der Metallartefakte wurden mit Medical Imaging Interaction Toolkit (MITK) ausgeführt, um den prozentualen Anteil des artefaktüberlagerten Leberparenchym zu beurteilen. Die qualitative Beurteilung der Bildqualität wurde von zwei unabhängigen Radiologen mittels einer 5-Punkte Likert-Skala analysiert. Die Ergebnisse der verschiedenen Ablationsnadeln bzw. Rekonstruktionen wurden miteinander verglichen und ein paarweiser Vergleich von iMAR vs. non-iMAR wurde durgeführt.

Ergebnisse

Bei non-iMAR in B30f Rekonstruktion zeigte CRYO (11,5–17,9%) das größte prozentuale Artefaktvolumen, gefolgt von MWA (4,7–6,6%) und RFA (5.5–6.2%). iMAR reduzierte signifikant Metallartefakte bei CRYO und MWA quantitativ (p = 0.0020 bzw. p = 0.0036) und qualitativ (p = 0.0001 bzw. p = 0.0005), jedoch nicht bei RFA (p > 0.05). Noise, Contrast to Noise Ratio und Gesamtbildqualität unterschieden sich unabhängig von der Anwendung von iMAR bzw. Nadel-Typ nicht.

Schlussfolgerungen

Die Anwendung eines dedizierten Metallartefaktreduktionalgorithmus (z.B. iMAR) kann bei CRYO und MWA Metallartefakte reduzieren und sollte bei diesen Interventionen in Erwägung gezogen werden.
12:03 - 12:06

Vortrag (Poster)

Evaluation der transpulmonalen Chemoembolisation (TPCE) bei inoperablen Lungenmetastasen: Tumoransprechen und Überlebenszeit

Thomas J. Vogl (Frankfurt a. M.)

weitere Autoren

Hamzah Adwan (Frankfurt) / Lars Hammann (Frankfurt) / Tatjana Gruber-Rouh (Frankfurt)

Zielsetzung

Retrospektive Evaluation des Tumoransprechens und des Patientenüberlebens nach der Behandlung von Lungenmetastasen mittels transvenöser pulmonaler Chemoembolisation (TPCE) in palliativer Intention.

Material und Methoden

223 Patienten (138 Frauen/85 Männer; Mittelwert: 59,3±11,9 Jahre) mit inoperablen Lungenmetastasen, die nicht auf eine systemische Chemotherapie ansprachen, erhielten zwischen Januar 1990 und Mai 2021 eine repetitive TPCE (durchschnittliche Anzahl Sitzungen: 4,7±3,7). Die Patienten hatten überwiegend Lungenmetastasen und in den meisten Fällen eine beidseitige Lungenbeteiligung. Ursprung der Metastasen war entweder ein kolorektales Karzinom (n=139) oder ein Mammakarzinom (n=84). Tumorversorgende Gefäße wurden selektiv katheterisiert, um lokal Chemotherapeutika, kombiniert mit Lipiodol und Mikrosphären, zu applizieren. Das Tumoransprechen wurde gemäß den überarbeiteten RECIST-Kriterien bewertet.

Ergebnisse

40 Patienten wurden aufgrund unvollständiger Daten nicht hinsichtlich Überlebens und Tumorvolumenentwicklung analysiert. In den verbleibenden 183 Fällen wurde eine partielle Remission bei 4,9 % (n=9), eine stabile Erkrankung bei 62,3 % (n=114) und eine Progression bei 32,8 % (n=60) der Patienten dokumentiert. Die mittlere und mediane Gesamtüberlebenszeit betrug 23,5 bzw. 14 Monate.

Schlussfolgerungen

TPCE ist ein gut verträgliches Verfahren zur palliativen Behandlung inoperabler Lungenmetastasen. Es hat das Potenzial, die lokale Tumorkontrolle zu verbessern und das Überleben zu verlängern.
12:06 - 12:09

Vortrag (Poster)

Die prognostische Rolle der Milzvolumenabnahme nach TIPS-Implantation.

Fabian Stöhr (Mainz)

weitere Autoren

Lukas Müller (Mainz) / Tilla Loew (Mainz) / Arndt Weinmann (Mainz) / Jens Mittler (Mainz) / Roman Klöckner (Lübeck) / Michael Pitton (Mainz) / Felix Hahn (Mainz)

Zielsetzung

Das Milzvolumen (MV) konnte in vorangehenden Studien als relevanter prognostischer Faktor für Patienten identifiziert werden, die sich einer TIPS-Implantation unterziehen. Es bleibt jedoch unklar, welchen möglichen prognostischen Einfluss die Veränderung des MV nach TIPS-Implantation hat, da potentielle Veränderungen des MVs als Surrogatparameter für geänderte Flussverhältnisse im Pfortadersystem dienen könnten. Ziel dieser Studie war es daher, die prognostische Relevanz der MV-Veränderung nach TIPS-Implantation zu untersuchen.

Material und Methoden

Zwischen 02/2010 und 09/2020 wurden Patienten vor TIPS-Implantation eingeschlossen, bei denen eine präinterventionelle CT-Bildgebung, vollständige präinterventionelle Laboruntersuchungen sowie postinterventionelle CT-Follow-up-Bildgebungen vorlagen.
Desweiteren lag kein Z.n. Splenektomie vor. Das MV wurde prä- und postinterventionell mit einem KI-basierten Segmentierungs-Tool erhoben. Die Patienten wurden anhand einer optimalen Stratifizierung in Patienten mit hohem und niedrigem MV eingeteilt.

Ergebnisse

275 Patienten wurden in die Analyse einbezogen. Das mediane OS von Patienten mit initial hohem bzw. niedrigem MV unterschied sich nicht signifikant (p=0,19). Eine Abnahme des MV um mehr als 10 % zwischen TIPS-Implantation und der ersten Nachuntersuchung wurde bei 42,7% der Patienten beobachtet. Patienten mit einer Abnahme des SV um mehr als 10 % hatten eine signifikant bessere Prognose (39,3 Monate vs. medianes OS nicht erreicht, p<0,01).

Schlussfolgerungen

Das präinterventionelle MV scheint kein relevanter prognosebestimmender Faktor zu sein, wohingegen die Abnahme des MVs im Vergleich zum präinterventionellen Ausgangsbefund zu einem signifikant besseren OS führte. Daher kann die Veränderung des Milzvolumens nach TIPS-Implantation als Surrogat für prognostisch möglicherweise relevante Veränderungen im Pfortaderstromgebiet angesehen werden und sollte in zukünftigen Studien weiter untersucht werden.
12:09 - 12:12

Vortrag (Poster)

Usability Labor zur Evaluation von medizinischen Geräten in MR-gestützten Interventionen

Daniel Düx (Hannover)

weitere Autoren

Julia Moritz (Stuttgart) / Benedikt Janny (Stuttgart) / Julian Glandorf (Hannover) / Frank Wacker (Hannover) / Robert Klank (Stuttgart) / Hensen Bennet (Hannover)

Zielsetzung

Magnetresonanztomographie (MRT) geführte Interventionen (iMRI) sind vielversprechend. Der komplexe Workflow ist ein Hindernis für die Akzeptanz im klinischen Alltag, da heutige MRTs auf die Diagnostik ausgerichtet sind. MR-kompatible Produkte arbeiten oft unabhängig voneinander, was den Mangel an einer einheitlichen Technologieplattform verdeutlicht. Die Konzeption valider Workflows und die Identifikation von nutzungsbedingten Problemen ist Ziel der medizintechnischen Usability-Forschung. Medizinprodukte können frühzeitig auf MR-Umgebung und Workflow der iMRI optimiert werden.

Material und Methoden

Im Rahmen des BMBF geförderten Forschungscampus STIMULATE (Förderkennzeichen 13GW0473D) wurde ein Usability Labor in Magdeburg entwickelt. Dieses simuliert Interventionen im MRT grundlegend, um Anforderungen an Medizingeräte zu eruieren. Bewegungen und Interaktionen während der Intervention, sowie Gelenkwinkelstellungen im Schulter-, Hals- und Hüftbereich des Probanden können über Motion Tracking System erfasst werden. Videokameras und Audioaufnahmegeräte ermöglichen Einblicke in den Workflow.

Ergebnisse

Das Usability Labor besteht aus einem Interventions-, Kontroll- und Beobachtungsraum, in dem Usability Experten die Datenaufzeichnung steuern und den Workflow beobachten können. Ein variabler MR-Mockup ermöglicht die Simulation verschiedener MR-Baugrößen und Lagerungssysteme für Patienten. Mittels Lautsprecher können Umgebungsgeräusche für einen hohen Immersionsgrad simuliert werden.

Schlussfolgerungen

Das Usability Labor ermöglicht die Analyse neuer Verfahren in der iMRI für ein besseres Verständnis der Anforderungen an ein interventionelles MRT. In Zukunft können Medizinprodukte hinsichtlich ihrer Benutzerfreundlichkeit im MRT effektiver und ressourcensparender entwickelt werden. Aktuell wird eine Pilotstudie zur Validierung der Laborfunktionalität ausgewertet. Es wurde eine MR-geführte Leberbiopsie mit fünf Studienteilnehmern aus den Anwendergruppen „Radiologe“ und „Medizinischer Technologe für Radiologie“ simuliert.
12:12 - 12:15

Vortrag (Poster)

Autoimmun-Pankreatitis-assoziierte (AIP) sklerosierende Cholangitis (AIP-SC): Auswertung einer kleinen Fallserie mit CT/MRT-Bildgebung und interventioneller Therapie

Mohammed Misbahuddin-Leis (Schwarzenbach)

weitere Autoren

Manisha Mishra (Hof) / Krisztina Dubasz (Hof) / Muzaffer Ankolvi (Hof) / Thomas Müller (Hof) / Christian Graeb (Hof) / Miriam Klauss (Heidelberg) / Hans-Ullrich Kauczor (Heidelberg) / Boris Radeleff (Hof)

Zielsetzung

Die Autoimmunpankreatitis (AIP) ist eine seltene Form einer IgG4-vermittelten systemischen Autoimmunerkrankung und muss von der chronischen Pankreatitis unterschieden werden. Bei 50% der Patienten mit AIP treten verschiedene extrapankreatische Manifestationen auf, von denen eine die Autoimmunpankreatitis-assoziierte sklerosierende Cholangitis (AIP-SC) ist. AIP-SC kann ein Klatskin- oder Cholangiokarzinom imitieren und den extra- und intrahepatischen Gallengang befallen. Daher muss die AIP-SC von diesen malignen Leber- oder Gallentumoren unterschieden werden.

Material und Methoden

In dieser Studie haben wir unsere sechs Fälle (5 Männer und 1 Frau, 60 Jahre +-3 Jahre mit einer Spanne von 57-60 Jahren; gesammelt zwischen 2007-2022 mit einer bestätigten Diagnose von AIP-SC) hinsichtlich CT- und MRT-Bildgebung, Serologie, Beteiligung anderer Organe, interventioneller Therapie und Histologie untersucht.

Ergebnisse

Die Diagnose der AIP-SC wurde in 66 % der Fälle anhand der Histologie gestellt, wobei die Proben mittels PTCD und ultraschallgesteuerter Leberbiopsie gewonnen wurden. Weitere diagnostisch hilfreiche Untersuchungen, insbesondere in 34 % der Fälle, in denen eine definitive Histologie nicht möglich war, basierten auf klinischen und serologischen Befunden, erhöhten Serum-IgG4-Spiegeln, Veränderungen des Pankreasparenchyms und der Gallenwege, bildgebenden Verfahren und der Beteiligung anderer Organe.

Schlussfolgerungen

Unter den zahlreichen primären fibroinflammatorischen Erkrankungen des Pankreas stellt die AIP-SC eine besondere Herausforderung dar und erfordert eine multidisziplinäre Perspektive, um eine zuverlässige Diagnose zu stellen. Dies ist besonders wichtig, da diese Erkrankungen meist eine günstige Prognose haben und gut auf eine Steroidtherapie ansprechen. Bei unseren 6 Patienten führte eine hochdosierte Cortisongabe, zum Teil in Kombination mit einer Behandlung des Gallengangsystems mit PTCD, zu einer vollständigen Remission der sehr ausgeprägten tumorartigen Veränderungen im Gallengang.
12:15 - 12:18

Vortrag (Poster)

Technischer Erfolg und klinisches Outcome von transarteriellen Embolisationsverfahren zur Therapie von Typ-II-Endoleaks nach endovaskulärer Aortenreparatur

Kristina Krompaß

weitere Autoren

Jan-Peter Grunz (Würzburg) / Anne Augustin (Würzburg) / Dominik Peter (Würzburg) / Thorsten Bley (Würzburg) / Ralph Kickuth (Würzburg)

Zielsetzung

Endoleaks vom Typ II - definiert durch das Vorhandensein von Aneurysma-perfundierenden Feeder-Gefäßen – stellen die häufigste Komplikation der endovaskulären Aortenreparatur (EVAR) dar. In dieser Studie wurde der Erfolg der transarteriellen Embolisation zur Therapie von Typ-II-Endoleaks untersucht.

Material und Methoden

Zwischen 2008 und 2023 wurden bei 36 Patienten (33 Männer, 75,9 ± 6,6 Jahre) insgesamt 50 transarterielle Embolisationen zur Versorgung eines Typ-II-Endoleaks nach EVAR durchgeführt. Die Eingriffsanalyse umfasste die Betrachtung der individuellen Risikoprofile, der Aneurysma-Morphologie und der Endoleak-Charakteristiken. Als Outcome-Parameter wurden der technische Erfolg und die periprozedurale Komplikationsrate definiert. Darüber hinaus wurde der klinische Erfolg als das Fehlen einer Leckage und als Ausbleiben einer Aneurysmavergrößerung im bildgebenden Follow-up interpretiert.

Ergebnisse

Die technischen Erfolgsraten der Katheterisierung und Embolisation betrugen 86% bzw. 84% bei einer Komplikationsrate von 2%. Bei 75,6% der Patienten bestand im Rahmen der ersten Nachuntersuchung keine persistierende Leckage. Im Gegensatz dazu lagen die Raten für das Ausbleiben eines Endoleak-Rezidivs (53,7%) und einer Aneurysmavergrößerung (51,2%) über den analysierten Nachbeobachtungszeitraum (362 ± 431 Tage) deutlich niedriger. Arterielle Hypertonie (80,1%) und Rauchen (47,2%) waren die häufigsten Risikofaktoren in der Patientenstichprobe, zeigten jedoch keine Korrelation zu den untersuchten Ergebnisparametern. Die durchschnittliche Größe der Aneurysmen betrug 7 cm (6,4-8,3 cm) vor Embolisation und 7,6 cm (6,7-9,2 cm) am Ende des Follow-ups.

Schlussfolgerungen

Für Typ-II-Endoleaks nach EVAR stellt die transarterielle Embolisation eine sichere Therapieform dar mit niedriger Komplikationsrate. Während Endoleak-Rezidive die Wirksamkeit bei der langfristigen Verhinderung einer Aneurysmavergrößerung einschränken, gelang es in den meisten Interventionen, die primären Feeder dauerhaft auszuschalten.
12:18 - 12:21

Vortrag (Poster)

Wirksamkeit und Komplikationen der Nierenembolisation nach Nephrektomie und Nierentrauma.

Basel Haffar (Hamburg)

weitere Autoren

Matthias Joanowitsch (Hamburg) / Christian Wülfing (Hamburg) / Lina elmalazi (Hamburg) / Roman Fischbach (Hamburg)

Zielsetzung

Die endovaskuläre Embolisation ist eine wichtige Therapie bei akuter Nierenblutung nach Nierenresektion oder Nierentrauma. Ziel dieser Arbeit ist es die Nierenarterienembolisation als eine sichere und wirksame Behandlungsmethode zu benennen.

Material und Methoden

Bei dieser monozentrischen retrospektiven Analyse werden die Erfolgsraten und Komplikationen der endovaskulären Embolisation bewertet. Die Auswahl der Patienten erfolgte über das hausinterne Radiologie-Informationssystem in einem Zeitraum von 10 Jahren (2012-2022). Es wurden insgesamt 48 Patienten erfasst, von denen 9 Patienten aufgrund einer nicht akuten Situation ausgeschlossen wurden. Von den verbleibenden 39 Patienten wurden CT- und DSA- Bilder sowie klinische Patientenakten überprüft. Hierbei wurden technische und klinische Erfolge sowie Komplikationen und Nierenversagen verglichen.

Ergebnisse

28 Männer (72 %) und 11 Frauen (28 %) mit einem Durchschnittsalter von 68 Jahren (24-88 Jahre) erhielten aufgrund akuter Nierenblutung eine transarterielle Nierenembolisation. 21 (54 %) Patienten hatten eine Blutung nach Nephrektomie, 9 (23 %) eine spontane Blutung im Rahmen inoperabler Nierentumore, 5 (13 %) nach Nierentrauma und 4 (10 %) nach Nierenbiopsie. Bei 29 (74 %) Patienten wurde eine Coil-Embolisation durchgeführt, bei 6 (15 %) eine Kombination aus Coil-Embolisation und Mikropartikeln und 4 (10 %) wurden nur mit PVA-Mikropartikeln (350-500 µm) behandelt. Die Anzahl der Coils variierte zwischen 2 und 16. Wir verzeichneten eine technische und klinische Erfolgsrate von 100 %. Es wurden keine schwerwiegenden Komplikationen oder verfahrensbedingten Todesfälle festgestellt, und kein Patient hat postinterventionell ein akutes Nierenversagen entwickelt.

Schlussfolgerungen

Die endovaskuläre Embolisation bei akuter Nierenblutung ist ein wirksamer Behandlungsansatz mit hoher Erfolgsquote, ohne schwerwiegende Komplikationen und ohne nachteilige Auswirkungen auf die postoperative Nierenfunktion.
12:21 - 12:24

Vortrag (Poster)

Stereotaktische perkutane Ablationen "unsichtbarer" Leberläsionen mittels MR-Fusion

Nando Mertineit (Solothurn)

weitere Autoren

Gerd Nöldge (Solothurn)

Kurzzusammenfassung

Die Thermoablation von kleinen Leberläsionen hat sich in den letzten Jahren als mindestens gleichwertig zur Leberchirurgie etabliert. Neuere prospektive Studien (z.B.: COLLISON-Trial) zeigen in den ersten Ergebnissen ein gleichwertiges lokales Outcome, bei geringeren Komplikationsraten und Kosten, auch bei der Therapie von Lebermetastasen.
Die Fortschritte in der MRT Technik und der zunehmende Gebrauch hepatospezifischer Kontrastmittel ermöglichen die Diagnose sowohl kleinerer HCC Läsionen in der Zirrhoseleber, aber auch von kleinen Metastasen, z.B.: vom kolorektalen Karzinom mit einer hohen Sensitivität. Nicht immer lassen sich diese Läsionen im CT oder Ultraschall darstellen. Dazu kommt das häufig gute Therapieansprechen, z.B.: von Lebermetastasen unter initialer Chemotherapie. Soll dann eine lokale Therapie angeschlossen werden, fällt die Lokalisierung der kleinen Residuen oft schwer.
Mittels stereotaktischer CT-gestützter Navigation und softwarebasierter Fusion der MR-Bilder können diese Läsionen mittels Thermoablation perkutan behandelt werden, auch wenn sie im CT nicht sicher sichtbar sind. Ein hervorragendes Outcome dieser "blinden" Ablationen konnte in 2 retrospektiven Studien gezeigt werden.

Lernziele

Limitationen der "konventionellen" perkutanen Ablationen verstehen.
Ablauf und Vorteile der stereotaktischen Ablation verstehen.
Wert der MR-Fusion zur Therapiesteuerung und Outcome-Optimierung erkennen.
Beispiele und einen Überblick über das massiv erweiterte perkutane Therapiespektrum erhalten.
12:24 - 12:45

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