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CR - Uro

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Donnerstag, 18. Mai 2023 · 09:45 bis 10:15 Uhr
18
Mai

Donnerstag, 18. Mai 2023

09:45 bis 10:15 Uhr · Raum: RöntgenFORUM  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Case Reports
Thema
Urogenitale Radiologie

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Andreas Bucher (Frankfurt)

Ablauf

09:45 - 09:48

Vortrag (Case-Report)

Das Chlorom als Ursache für post-renales Nierenversagen basierend auf einer sekundären AML

Viktoria Palm (Heidelberg)

weitere Autoren

Hans-Ulrich Kauczor (Heidelberg) / Mark Oliver Wielpütz (Heidelberg) / Tim Frederick Weber (Heidelberg)

Einleitung

Chlorome sind extramedulläre AML-Manifestationen und betreffen ca. 1% aller AML-Erkrankten. Häufige Lokalisationen sind Weichteile und Haut. Chlorome betreffen in 2-7% die Nieren/ Harnwegen [1].

Anamnese

Vorstellung einer Patientin (72J) mit bek. sekundärer AML aus MDS. Zum Zeitpunkt der Vorstellung war die AML in Remission nach Stammzelltransplantation. Nun stellte sich die Patientin mit akutem, dialysepflichtigem Nierenversagen vor.
Sonographisch zeigte sich in der unteren Kelchgruppe links eine echoarme Formation und eine Harntransportstörung II-III° bds. (Abb.1). In der CT fanden sich Infiltrationen des Nierenmarks, Weichteilvermehrungen um das Nierenbeckenkelchsystem und die prox. Ureteren (Abb. 2 & 3). In der MRT stellten sich diese T2w hypointens (Abb.4) dar mit korrespondierender Diffusionsrestriktion (Abb.5). Zusammen mit der Anamnese passend zu Chloromen.

Diskussion

Das Chlorom ist eine wichtige Differentialdiagnose bei Personen mit AML. 80-90% der Personen mit Chloromen haben oder entwickeln zusätzlich eine intramedulläre Manifestation. Die übrigen 10-20% haben eine Kodominanz von MDS, myeloproliferativer Neoplasie oder CMML [1]. Eine bioptische Diagnosesicherung ist obligat, um andere Malignome oder entzündliche Prozesse auszuschließen. Ein 18FDG-PET Scan kann hilfreich sein um sowohl intra- als auch extramedulläre AML zu detektieren.
Chlorome sind strahlensensibel. Auch Chemotherapie oder allogene Knochenmarktransplantation können in Erwägung gezogen werden [1,2]. Die Prognose der Erkrankung ist variabel, abhängig u.a. von Organbefall und einer begleitenden intramedullären AML [1,2].

Quellen

1. Shallis RM et al. Myeloid sarcoma, chloroma, or extramedullary acute myeloid leukemia tumor: A tale of misnomers, controversy and the unresolved. Blood Rev. 2021 May;47:100773.

2. Halahleh K et al. Extramedullary acute myeloid leukemia (eAML): Retrospective single center cohort study on clinico-pathological, molecular analysis and survival outcomes. Ann Med Surg (Lond). 2021 Oct 22;72:102894.

Bilder (JPG, DCM, DICOM)

09:48 - 09:51

Vortrag (Case-Report)

Gekreuzte Nierendystopie - eine anatomische Normvariante

Jan Hertel (Wilhelmshaven)

weitere Autoren

Carola La Follette (Wilhelmshaven) / Michael Ghatas (Wilhelmshaven) / Richard Duarte (Wilhelmshaven)

Einleitung

Die gekreuzte Nierendystopie ist mit einer Inzidenz von 1:2100-1:3000 angegeben, wobei die hier vorliegende links kreuzende fusionierte Dystopie etwas seltener ist (1). Es kommt zu einer Verlagerung einer Niere bis hin zur partiellen Fusion beider Nieren bei normal erhaltener Einmündung des Ureters in die Harnblase. Die gekreuzte Dystopie ist eine zumeist asymptomatische Normvariante der Nieren ohne Einschränkung der Lebensqualität oder einer potentiellen Lebenszeitverkürzung (2).

Anamnese

Ein 41-jähriger Patient kam mit Schmerzen in der rechten Flanke und Unterbauch zur Abklärung in unsere Notaufnahme. Hier wurde nach uneindeutiger Sonografie eine CT gemacht zum Ausschluss einer Appendizitis. In der CT zeigte sich eine gekreuzte Nierendystopie mit 4mm messendem Konkrement im rechten Ureterostium mit konsekutivem Harnstau. Im weiteren Verlauf erfolgte die Einlage einer Doppel-J-Schiene und der Patient wurde nach Beschwerdebesserung zeitnah entlassen.

Diskussion

Die gekreuzte Nierendystopie bedarf ausschließlich symptomatischer Therapie eines häufig auftretenden vesikoureteralen Reflux und einer ebenfalls oft auftretenden Nephrolithiasis. Bei der Abklärung unklarer Unterbauch- und Flankenschmerzen sollte neben den typischen Diagnosen wie der Appendizitis oder der Sigmadivertikulitis auch an Harnleitersteine mit einer begleitenden gekreuzten Nierendystopie als anatomische Normvariante gedacht werden.

Quellen

(1) https://www.urologielehrbuch.de/gekreuzte_nierenektopie.html
(2) https://www.springermedizin.de/emedpedia/die-urologie/lage-und-verschmelzungsanomalien-der-nieren?epediaDoi=10.1007%2F978-3-642-41168-7_191

Bilder (JPG, DCM, DICOM)

09:51 - 09:54

Vortrag (Case-Report)

Seltene Ursache für rechtsseitige Unterbauchschmerzen bei einer Patientin

Daniel Vogele (Ulm)

weitere Autoren

Christopher Kloth (Ulm) / Wassim Korzoum (Ulm) / Meinrad Beer (Ulm) / Matthias Cornelius Schaal (Ulm)

Einleitung

Während die Hydrozele bei Männern ein häufiges Krankheitsbild darstellt, ist das Pendant bei weiblichen Patienten weitaus seltener.

Anamnese

Eine 22-jährige Patientin stellte sich mit seit zwei Wochen bestehenden rechtsseitigen Unterbauchschmerzen vor. Der zunächst im ambulanten Bereich geäußerte Verdacht auf eine rupturierte Ovarialzyste konnte im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung ausgeschlossen werden. Das McBurney- und Lanz-Zeichen war positiv, die Appendix sonografisch jedoch reizlos. Im Verlauf verstärkte sich die Schmerzsymptomatik und die Patientin entwickelte ein akutes Abdomen. Als weiterführende Diagnostik wurde eine Magnetresonanztomographie (MRT) angefertigt. Hier zeigte sich eine flüssigkeitsgefüllte (T2 Haste), randlich kontrastmittelaufnehmende (T1 Vibe), tubuläre Formation rechts inguinal mit 34 x 18 mm, vereinbar mit einer Nuck´schen Zyste (Abbildung). Bei der anschließenden Operation bestätigte sich dieser Befund.

Diskussion

Unter einer Nuck-Zyste versteht man eine Hydrozele im Nuck-Kanal bei Mädchen/Frauen. Der Nuck-Kanal entspricht dem männlichen Processus vaginalis peritonei und bildet sich in der Regel in den ersten Lebensjahren zurück. Im Falle einer Persistenz kann es zu einer Flüssigkeitsansammlung kommen (1). Für die bildgebende Diagnostik stehen neben der Sonografie auch die Computertomografie und MRT zur Verfügung. Zu den Differentialdiagnosen gehören die inguinale Hernie, Lymphadenopathie, Bartholin-Zysten oder Endometriose des Ligamentum rotundum (2). Aufgrund der geringen Prävalenz gibt es keine Standardtherapie. Als operatives Vorgehen wird die Hydrozelektomie mit oder ohne Ligatur der Zyste empfohlen. Häufig wird auch die transabdominelle preperitoneale (TAPP) oder die totale extraprtoneale Technik (TEP) angewandt (3).

Quellen

1. Ochtrop TA et al., Fortschr Röntgenstr 2017; 189: 73–74
2. Kohlhauser M et al., Medicina 2022, 58, 1353
3. Ferreira AF et al., BMJ Case Rep. 2017, bcr-2017-221024

Bilder (JPG, DCM, DICOM)

09:54 - 09:57

Vortrag (Case-Report)

Unauffällige Diffusionsbilder als Pitfall in der MR-Prostatographie

Lukas Drewes (Düsseldorf)

weitere Autoren

Bernd Sommer (Bad Honnef) / Cristina Lopez-Cotarelo (Düsseldorf) / Gerald Antoch (Düsseldorf) / Lars Schimmöller (Düsseldorf)

Einleitung

Die multiparametrische MRT (mpMRT) ist mittlerweile fester Bestandteil der Leitlinien zur Prostatakarzinomdiagnostik. Insbesondere die Diffusionsbildgebung (DWI) hat zur Detektion maligner Läsionen und zur Beurteilung der Aggressivität des Prostatakarzinoms (PCa) einen hohen Stellenwert. In Einzelfällen kann es aufgrund unterschiedlichster Ursachen zu einer Abweichung des klassischen Signalverhaltens kommen, sodass die Klinik nicht mehr zur Bildgebung passt.

Anamnese

Bereits 2014 stellt sich ein 50-jähriger Patient mit PSA-Wert auf über 5 ng/ml für eine mpMRT vor. Diese ergab eine PI-RADS-Kategorie 2 (PSA-Dichte 0,25 ng/ml/ml; Prostatavolumen 20 ml). Die urologische Nachsorge wurde erst 2018 wahrgenommen, wo sich bereits ein deutlicher PSA-Anstieg auf 49 ng/ml zeigte. Bei einer erneuten mpMRT wurde ein größenprogredienter Knoten in der Transitionszone bei insgesamt gestiegenem Prostatavolumen auf 28 ml (PSA-Dichte 1,75 ng/ml/ml) diagnostiziert. Eine weitere Kontrolle mit anschließender Vorstellung bei uns erfolgte erst drei Jahre später bei einem PSA-Anstieg auf 83 ng/ml. Es zeigte sich ein relativ glatt berandeter, vergleichsweise homogener T2w-hypointenser Knoten in der Transitionszone mit nur flauer Signalhyperintensität in den hohen b-Wert-Bildern, aber deutlicher Größenprogredienz im Vergleich zu den MRT-Voraufnahmen mit einer PI-RADS-Kategorie 5 (Abb. 1). Die Biopsie zeigte ein azinäres Adenokarzinom (Gleason 4+5=9) (Abb. 2).

Diskussion

Atypische Befunde oder insuffiziente Bildqualität können die Einordnung anhand der PI-RADS-Klassifikation erschweren und zu einem Diagnose-/Therapieverzug klinisch signifikanter PCas führen. Diskrepanzen zwischen klinischem Befund und Bildgebung sollten daher sorgfältig geprüft und interdisziplinär diskutiert werden. Eine Biopsie oder mindestens eine kurzfristige Verlaufskontrolle sollten obligat sein.

Quellen

Boschheidgen M et al., Sci Rep 2022
Kasprowski L et al., Fortschr Röntgenstr 2021
Radtke JP et al., Eur Urol 2017

Bilder (JPG, DCM, DICOM)

09:57 - 10:00

Vortrag (Case-Report)

Gasansammlungen in der Harnblasenwand und die Bedeutung der Schnittbildgebung

Jan Hertel (Wilhelmshaven)

weitere Autoren

Carola La Follette (Wilhelmshaven) / Michael Ghatas (Wilhelmshaven) / Richard Duarte (Wilhelmshaven)

Einleitung

Gasansammlungen in der Harnblase können entweder intraluminal oder intramural auftreten. Intramurale Luftansammlungen (Pneumatosis vesicalis, PV) sind auf gasbildende Bakterien in der Harnblasenwand zurückzuführen und mit einer Letalität von etwa 7,4% (1) assoziiert. Demgegenüber stehen die deutlich häufigeren, jedoch bildmorphologisch zum Teil schwer zu differenzierenden, intraluminalen Gasansammlungen. Differentialdiagnostisch sind hierbei vesicointestinale Fisteln, Abszesse, maligne Prozesse oder ein einliegender Blasenkatheter in Betracht zu ziehen.

Anamnese

Vorstellung einer 84-jährigen Patientin mit unklarem, akutem Abdomen. Laborchemisch zeigten sich pathologische Infekt- und Nierenretentionsparameter sowie eine positive Urinkultur. Sonographisch stellte sich der Verdacht einer PV bei Urosepsis, welche in der Abdomen CT bestätigt wurde. Mit gezielter i.v. Antibiose konnte die Patientin erfolgreich behandelt werden.

Diskussion

Bei 50% der Patienten mit PV können positive Blutkulturen nachgewiesen werden (2). Urosepsis ist mit einer Mortalität von bis zu 40 % assoziiert und hat somit einen signifikanten, prognostischen Wert (3). Das ursächliche Erregerspektrum umfasst E.coli, Enterobacter aerogenes und Klebsiella pneumoniae.
Auf Grund der divergierenden Differenzialdiagnosen zwischen intraluminalen oder intramuralen Gasansammlungen ist eine Unterscheidung essenziell. Hierbei kann insbesondere die CT Schnittbildgebung helfen, die Gasverteilung genauer zu lokalisieren und andere Ursachen einer laborchemischen Sepsis auszuschließen.

Quellen

1. Hu, Shi-Fu et al . "Portal vein gas combined with pneumatosis intestinalis and emphysematous cystitis: A case report and literature review." (2022)
2. Gargouri, M. et al. "Severe sepsis secondary to emphysematous cystitis." (2015)
3. Kalra, Om Prakash et al. "Approach to a patient with urosepsis." (2009):

Bilder (JPG, DCM, DICOM)

10:00 - 10:15

Diskussion

Diskussion

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