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Das ist eine Meldung

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PO - Thorax

Rund um den Thorax

Rund um den Thorax
Freitag, 19. Mai 2023 · 14:00 bis 14:40 Uhr
19
Mai

Freitag, 19. Mai 2023

14:00 bis 14:40 Uhr · Raum: ePoster-Station  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Poster-Session
Thema
Thoraxradiologie

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Anton Faron (Hamburg)
Florian Tilman Gassert (München)

Ablauf

14:00 - 14:03

Vortrag (Poster)

Diagnostik von Zwerchfellrupturen

Nadine Egenrieder (Ulm)

weitere Autoren

Daniela Kildal (Visp) / Meinrad Beer (Ulm) / Daniel Vogele (Ulm)

Zielsetzung

Die traumatische Zwerchfellruptur (ZFR) ist eine seltene und potenziell tödliche Verletzung, die durch ein stumpfes oder penetrierendes Bauchtrauma verursacht wird. Zwerchfellrupturen werden in der Regel schnell mittels CT-Scan diagnostiziert, aber im Zusammenhang mit anderen schweren Verletzungen besteht ein erhebliches Risiko einer verzögerten Diagnose.
Ziel dieses Beitrages ist es, typische Anzeichen von ZFR in radiologischen Untersuchungen zu identifizieren.

Material und Methoden

In einer retrospektiven multizentrischen Studie wurden 2517 Patienten mit Polytrauma-CT-Scan in einem Zeitraum von 6 Jahren analysiert. 5 Patienten mit akuter traumatischer ZFR (aZFR) wurden gefunden. Darüber hinaus wurden im gleichen Zeitraum 7 weitere Patienten mit verzögerter ZFR (vZFR) und 1 Patient mit spontaner ZFH (sZFR) über Volltextrecherche gefunden.

Ergebnisse

Es gab 5 Patienten mit aZFR, 2 Männer und 3 Frauen mit einem Durchschnittsalter von 56,5 Jahren. Ein Patient hatte eine beidseitige, zwei Patienten eine aZFR auf der linken und zwei auf der rechten Seite. Im selben Zeitraum fanden wir 7 Patienten mit vZFR. Alle Patienten mit aZFR hatten Rippenserienfrakturen, Beckenfrakturen und einen Zwerchfellhochstand. 60 % der Patienten mit vZFR wiesen Zeichen alter Rippenfrakturen als Hinweis auf stattgehabte Traumata und einen ipsilateralen Zwerchfellhochstand auf.

Schlussfolgerungen

Die ZFH ist eine seltene, aber häufig übersehene Diagnose bei Polytraumata. Bei einer Trias aus Rippen(serien)frakturen, Beckenfrakturen und Zwerchfellhochstand ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Zwerchfellruptur auszugehen und ggf. weitere Diagnostik anzuschliessen.
14:03 - 14:06

Vortrag (Poster)

COVID-19-Pneumonie in der Dunkelfeld-Radiographie

Sandra Karl (Garching)

weitere Autoren

Henriette Bast (Garching) / Manuela Frank / Florian Tilmann Gassert (München) / Theresa Urban / Felix Gerhard Gassert (München) / Konstantin Willer / Rafael Christian Schick / Bernhard Renger (München) / Thomas Köhler (Hamburg) / Andreas Sauter (München) / Alexander Fingerle (München) / Marcus Markowski (München) / Franz Pfeiffer / Daniela Pfeiffer (München)

Zielsetzung

Dunkelfeld-Radiographie ermöglicht es, mikrostrukturelle Änderungen des Lungenparenchyms zu visualisieren. Hier untersuchen wir den möglichen Nutzen von Dunkelfeldbildgebung zur Einschätzung von COVID-19-Pneumonie im Vergleich zu den üblichen Schwächungsbildern.

Material und Methoden

Patienten mit einem CT-Scan und einer COVID-19-Infektion (mindestens Level 4 auf der CO-RADS-Skala), wurden in die Studie eingeschlossen. Personen mit einem CT-Scan ohne pathologische Lungenveränderungen bildeten die Vergleichsgruppe. Die Bildaufnahme erfolgte mit einem klinischen Prototyp für Dunkelfeld-Thorax-Radiographie. Aus einer Aufnahme wurden sowohl ein Dunkelfeld- als auch ein Schwächungsbild rekonstruiert. Vier Radiologen stuften für jeden Teilnehmer die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer COVID-19-Pneumonie auf einer Skala von 1 bis 6 (1 = sicher nicht, 6 = sicher ja) ein. Dabei wurden entweder nur die Dunkelfeldbilder, nur die Schwächungsbilder oder beide Bilder parallel betrachtet. Für jedes Szenario wurde die Fläche unter der ROC-Kurve (AUC) bestimmt.

Ergebnisse

Insgesamt 100 Patienten (56 Männer), davon 60 mit COVID-19-Pneumonie, mit einer Altersstruktur (Mittelwert ± Standardabweichung) von 58 ± 14 Jahren wurden in die Studie eingeschlossen. Das Dunkelfeldsignal der COVID-19-Patienten ist niedriger und inhomogener als das der Vergleichsgruppe. Lokale Reduzierungen des Dunkelfeldsignals passen zu im CT-Scan sichtbaren Infiltraten. Anhand der Dunkelfeld-Bilder konnten Radiologen COVID-19-Pneumonie besser erkennen (AUC=0.88) als mit schwächungsbasierten Bildern (AUC = 0.78). Die Betrachtung beider Bildkontraste gleichzeitig erzielte die besten Ergebnisse (AUC = 0.93).

Schlussfolgerungen

Dunkelfeld-Radiographie zeigt Potential für die Einschätzung von COVID-19-Pneumonie.
14:06 - 14:09

Vortrag (Poster)

Einflussfaktoren auf die Prozesszeit einer CT bei Verdacht auf eine Lungenarterienembolie: Eine Single-Center-Studie

Daniel Köhler (Hamburg)

weitere Autoren

Ann-Kathrin Ozga (Hamburg) / Isabel Molwitz (Hamburg) / Farzad Shenas (Hamburg) / Sarah Keller (Berlin) / Gerhard Adam (Hamburg) / Jin Yamamura (Hamburg)

Zielsetzung

Das Ziel der Arbeit war, Einflussfaktoren auf die Zeit von der Anforderung bis zur Durchführung einer Computertomographie der Pulmonalarterien (CTPA) bei Verdacht auf eine Lungenarterienembolie (LAE) zu finden.

Material und Methoden

Die zuständige Ethikkommission stimmte der retrospektiven Auswertung von 1734 Fällen mit Verdacht auf eine LAE aus den Jahren 2013 und 2018 zu. Mittels multipler linearer Regression wurde der Einfluss fallbezogener Informationen (Einweisung, Falltriage, CTPA-Ergebnis), von Indikatoren der Arbeitslast (Zahl der angeforderten und durchgeführten CT, verfügbares CT-Personal, Bettenbelegung des Hauses) und der Distanz (Distanz zum CT, Stockwerke zum CT) auf die Zeit von der CTPA-Anforderung (ZdA) bis zur Durchführung (ZdD) analysiert.

Ergebnisse

320 (18,5%) CTPA waren positiv auf eine LAE (mediane ZdA bis zur ZdD 59 min., Interquartilsabstand 27 – 121 min.). Einweisung, CTPA-Ergebnis, Zahl der durchgeführten CT, Bettenbelegung und Stockwerke zum CT hatten keinen Einfluss auf die Prozesszeit. Die ZdA bis zur ZdD war länger bei “dringlichen” Untersuchungen (+22%) und kürzer bei “lebensbedrohlichen” Situationen (-43%) im Vergleich zu “nicht dringlichen” Fällen. Es zeigte sich eine positive Assoziation zwischen der Zahl des verfügbaren CT-Personals und der Bearbeitungszeit (+10% pro Person). Je mehr CT angefordert wurden (+0,5% pro CT) und je weiter die Distanz zum CT war (+0,1% pro Meter) desto länger dauerte die ZdA bis zur ZdD einer CTPA.

Schlussfolgerungen

In der vorliegenden Untersuchung zeigte die Analyse von Krankenhausmetadaten zusammen mit Zeitreihen potenzielle Einflussfaktoren auf den Ablauf der LAE-Diagnostik. Um mögliche Störvariablen zu identifizieren, ist eine kritische Interpretation notwendig. So wurden in der untersuchten Kohorte die Falltriage, die Zahl der CT-Anforderungen und die Distanz zum CT als relevante Einflussgrößen auf die Prozesszeit einer CTPA interpretiert. Diese Resultate sollten in multizentrischen Studien geprüft werden.
14:09 - 14:12

Vortrag (Poster)

Einfluss unabhängiger Behandlungsfaktoren auf die Strahlenexposition bei Bronchialarterienembolisation

Julian Rodin (Hamburg)

weitere Autoren

Gregor Peter (Hamburg) / Laurens Winkelmeier (Hamburg) / Peter Bannas (Hamburg) / Gerhard Adam (Hamburg) / Lennart Well (Hamburg)

Zielsetzung

Identifikation von unabhängigen Behandlungsfaktoren, welche die Strahlenexposition im Rahmen einer interventionellen Bronchialarterienembolisation (BAE) beeinflussen.

Material und Methoden

Diese monozentrische, retrospektive Studie umfasst alle Patient:innen, die zwischen 10/2018 und 07/2022 eine BAE zur Behandlung von Hämoptysen erhielten (n=100; 34 weiblich). Die Interventionen wurden mit zwei Angiographie-Anlagen von zwölf radiologischen Fachärzt:innen mit variierender Angiographie-Erfahrung durchgeführt (A=1-2 Jahre, B=3-5 Jahre, C>5 Jahre). Abhängige Variable war das Dosisflächenprodukt (DFP). Unabhängige Variablen waren Erfahrung der Interventionalisten, Angiographie-Anlage, Patientenalter, Embolisationsseite (rechts vs. links), Vorliegen von anatomischen Normvarianten, Art des Eingriffs (Ersteingriff vs. Wiederholungseingriff), Vorliegen einer prä-interventionell angefertigten CT-Angiographie (CT-A) und die Uhrzeit der BAE (Tagesverlauf 8:00 – 16:30 Uhr vs. Rufdienst 16:30 – 8:00 Uhr). Die statistische Auswertung erfolgte mittels multivariabler linearer Regressionsanalyse.

Ergebnisse

Das mediane DFP aller Interventionen betrug 59,7 Gy•cm2 (IQR 32.7-112.4). Normvarianten zeigten sich in 25/100 Patient:innen (DFP 94,7 Gy•cm2; IQR 62.0-131.2 vs. keine Normvariante: DFP 49 Gy•cm2; IQR 28.8-89.2; p=0,004). BAE im Rahmen des Rufdienstes wurden in 47/100 Patient:innen durchgeführt (DFP 67,8 Gy•cm2; IQR 35,8-123,8 vs. Tagesverlauf: DFP 52,4 Gy•cm2; IQR 32,6-85,9; p=0,096). In der multivariablen Regressionsanalyse waren ein höheres Alter (p=0,005), Vorliegen von anatomischen Normvarianten (p<0,001) und Durchführung der BAE im Rufdienst (p<0,041) mit einem signifikant erhöhten DFP assoziiert. Alle weiteren Variablen hatten keinen signifikanten Einfluss auf das DFP (alle p > 0,05).

Schlussfolgerungen

Höheres Patientenalter, Vorliegen von anatomischen Normvarianten und Durchführung der BAE im Rufdienst sind mit einer signifikanten Erhöhung der Strahlenexposition assoziiert.
14:12 - 14:15

Vortrag (Poster)

Prädiktion des Überlebens von Patienten in intensivmedizinischer Behandlung durch Integration von Bild- und Nicht-Bilddaten in einem multimodalen AI-Modell

Firas Khader (Aachen)

weitere Autoren

Christiane Kuhl (Aachen) / Daniel Truhn (Aachen) / Sven Nebelung (Aachen)

Zielsetzung

Patienten in intensivmedizinischer Behandlung erhalten engmaschige bildgebende Verlaufskontrollen, v.a. durch Röntgen-Thorax-Untersuchungen (CXR), mit eingeschränkter Wertigkeit hinsichtlich des weiteren Verlaufs. Ziel war die Entwicklung einer Transformer-Netzarchitektur zur Integration von weiteren klinischen Parametern (über die CXRs hinaus) zur Vorhersage des Überlebens.

Material und Methoden

Zunächst erfolgte die Entwicklung eines Medical Transformers, der auf einer Vision Transformer-Architektur basiert und dergestalt erweitert wurde, dass neben CXRs auch 15 weitere Informationen wie systolischer, diastolischer und mittlerer Blutdruck, Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung, Anteil des eingeatmeten Sauerstoffs, Herzfrequenz, pH-Wert, Glukose, Glasgow Coma Scale Tests, Gewicht und Größe sowie Temperatur integriert werden. Die Evaluation erfolgte anhand des öffentlich zugänglichen MIMIC-IV-Datensatzes mit n=6.125 CXRs, Überlebensdaten und klinischen Parametern. Die weitere Untersuchung wurde auf Basis von drei Modellen vorgenommen, die zur Prädiktion des Überlebens (i) nur anhand der CXRs, (ii) nur anhand der klinischen Parameter und (iii) anhand der CXRs und der klinischen Parameter herangezogen wurden. Die statistische Analyse beinhaltete AUC-Berechnungen auf einem separaten Testset (n=1257 Patienten) und eine Berechnung der Konfidenzintervalle mittels Bootstrapping.

Ergebnisse

Das kombinierte Modell ([iii] AUC=0,86 [95% Konfidenzintervall [CI]: 0,84, 0,89]) konnte das Überleben signifikant besser vorhersagen als die übrigen Modelle ([i] AUC=0,81[0,78, 0,84]; [ii] AUC=0,78 [0,75, 0,82]; jeweils p<0,001).

Schlussfolgerungen

Die Integration multimodaler Daten verbessert die Genauigkeit der Prädiktion des Überlebens von Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Darüber hinaus bieten Medical Transformer vielversprechende Ansätze für die Integration von Bilddaten mit anderen Daten in AI Modellen.
14:15 - 14:18

Vortrag (Poster)

Diagnostischer Wert von CT-Textur-Analyse und Node-RADS- Score von mediastinalen Lymphknoten

Jakob Leonhardi (Leipzig)

weitere Autoren

Benedikt Schnarkowski (Leipzig) / Timm Denecke (Leipzig) / Hans-Jonas Meyer (Leipzig)

Zielsetzung

Die Texturanalyse von CT-Bilddaten kann klinisch relevante Biomarker zur Verfügung stellen. Node-RADS ist ein kürzlich vorgestelltes Klassifikationsmodell zur Kategorisierung von Lymphknoten mittels Bildgebung. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, ob diese quantitativen Methoden die Differenzierung von benignen und malignen mediastinalen Lymphknoten in einem Kollektiv von Lungenkarzinom-Patienten verbessern können.

Material und Methoden

91 Patienten (n= 32 weiblich, 35%) mit einem mittleren Alter von 64,8 ± 10,8 Jahren wurden in diese retrospektive Studie inkludiert. Die Texturanalyse wurde mit der frei erhältlichen Software MaZda durchgeführt. Insgesamt 279 Texturparameter wurden für alle untersuchten Lymphknoten extrahiert. Alle Lymphknoten wurden nach der Node-RADS-Klassifikation eingeteilt. Alle Primärtumore und alle radiologisch klassifizierten Lymphknoten sind histopathologisch untersucht worden.

Ergebnisse

Die Ergebnisse der Node-RADS-Klassifikation zeigten statistisch signifikante Unterschiede zwischen benignen (N0) und malignen Lymphknoten (N1-3), (p<0,001). Multiple Texturparameter wiesen statistisch signifikante Unterschiede zwischen benignen und malignen Lymphknoten auf, die höchste Signifikanz wies der Parameter S(1,0)AngScMom (p<0.001) auf. In der Korrelationsanalyse konnten mehrere Assoziationen zwischen den Texturparametern und dem Node-RADS Score gezeigt werden, die höchste mit dem Parameter S(4,0)Entropy (r=0,72, p<0,001).

Schlussfolgerungen

Mehrere Texturparameter und die Node-RADS-Klassifikation anhand von CT-Bilddaten können hilfreich zur Differenzierung zwischen benignen und malignen mediastinalen Lymphknoten bei Lungenkarzinom-Patienten sein. Beide Methoden könnten zukünftig Eingang in die klinische Routine finden.
14:18 - 14:40

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