Kurzzusammenfassung
Die aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen (geplante Krankenhausreform: Krankenhaus-Vergütungsreform, Krankenhaus-Versorgungsstufen, Leistungsgruppen, Ambulantisierung insbesondere tagesstationäre Behandlung §115e, Digitalisierung, etc.) stellen den Beginn einer zunehmenden Qualitätsorientierung in Krankenhäusern und Fachabteilungen dar.
Die kontinuierliche Sicherung und Weiterentwicklung der medizinischen Leistungsqualität und die darauf auszurichtende Optimierung der erforderlichen Organisationsstrukturen (Aufbau- und Ablaufstrukturen) stellen dabei eine zentrale Managementaufgabe dar. Erforderlich ist ein schnittstellen- und abteilungsübergreifendes Steuerungssystem, das interprofessionell und interaktionell vernetzt werden muss. Eine Gewährleistung der Prozessqualität macht den Übergang der traditionell funktionsbezogenen Optimierung einzelner Fachabteilungen in eine abteilungsübergreifende Optimierung der Gesamtprozesse von der Aufnahme des Patienten bis zu dessen Entlassung unumgänglich.
Die Radiologie mit ihrer bildgebenden Diagnostik und zunehmend interventionellen Behandlungsmöglichkeiten nimmt hierbei innerhalb des Krankenhauses eine zentrale Rolle ein. Sie dominiert den Gesamtbehandlungsprozess und ist dabei interdisziplinär eingebunden.
Lernziele
Insbesondere „junge“ Chefärzte erhalten anhand praktizierter Bewältigungsstrategien Einblicke in das erfolgreiche Steuern radiologischer Krankenhausabteilungen vor den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen.