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Das ist eine Meldung

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RK/WISS 204

Neuroradiologie IV - Spinale Erkrankungen - häufig & selten

Neuroradiologie IV - Spinale Erkrankungen - häufig & selten
Donnerstag, 18. Mai 2023 · 12:15 bis 13:45 Uhr
18
Mai

Donnerstag, 18. Mai 2023

12:15 bis 13:45 Uhr · Raum: Terrassensaal C  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Refresher-Kurs mit WISS
Thema
Neuroradiologie
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss.

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Das ist eine Sitzung der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie.

Anwesenheiten

Moderation
Ansgar Berlis (Augsburg)

Ablauf

12:15 - 12:20

Vortrag (Wissenschaft)

Differenzierung peripherer Nervenscheidentumore bei Neurofibromatose Typ 1 – Intraindividueller Vergleich der diagnostischen Wertigkeit von diffusionsgewichteter MRT und 18FDG-PET/CT

Inka Ristow (Hamburg)

weitere Autoren

Michael G Kaul (Hamburg) / Ivayla Apostolova (Hamburg) / Maria Stark (Hamburg) / Christoph Riedel (Hamburg) / Alexander Lenz (Hamburg) / Victor F Mautner (Hamburg) / Said Farschtschi (Hamburg) / Gerhard Adam (Hamburg) / Peter Bannas (Hamburg) / Johannes Salamon (Hamburg) / Lennart Well (Hamburg)

Zielsetzung

Vergleich der diagnostischen Wertigkeit von diffusionsgewichteter MRT und 18FDG-PET/CT für die Differenzierung benigner vs. prämaligner „atypischer“ und maligner peripherer Nervenscheidentumore bei Patient:innen mit Neurofibromatose Typ 1 (NF1).

Material und Methoden

Vierunddreißig NF1-Patient:innen (21 männlich; 31 ± 11 Jahre) erhielten sowohl eine diffusionsgewichtete 3T MRT (0-800 s/mm²) als auch ein 18FDG-PET/CT. Zwei Radiolog:innen bestimmten unabhängig voneinander den mittleren Diffusionskoeffizienten (ADCmean) und den maximalen standardized uptake value (SUVmax) bei 39 benignen, 11 prämalignen „atypischen“ und 16 malignen Nervenscheidentumoren. Ein Follow-up von ≥ 24 Monaten bei benignen bzw. histopathologische Begutachtung bei (prä-)malignen Tumoren diente als diagnostischer Referenzstandard. Anhand des Vergleichs „benigne vs. atypische / maligne Tumore“ wurde mittels ROC-Analyse untersucht, ob die AUC von ADCmean der AUC von SUVmax nicht unterlegen ist. Die Nicht-Unterlegenheitsgrenze betrug -10%. Diagnostische Cut-off-Werte wurden unter Berücksichtigung einer bestmöglichen Spezifität bei gleichzeitig noch guter Sensitivität festgelegt.

Ergebnisse

Die AUC von ADCmean betrug 91,6% (95%-CI: 79,6-96,9%) und die von SUVmax 94,0% (95%-CI: 84,0-97,9%). Wir konnten keine Nicht-Unterlegenheit zeigen, da die untere Grenze des Konfidenzintervalls der Differenz beider AUCs (-2.4%, 95%-CI: -12.9-8.2%) die Nicht-Unterlegenheitsgrenze von -10% unterschritt. Die Verwendung eines Cut-off-Wertes von 1.6 × 10-3 mm2/s für ADCmean erzielte eine Sensitivität von 85,3% und Spezifität von 93,3%. Bei Verwendung eines Cut-off-Wertes von 5,0 für SUVmax wurde eine Sensitivität von 85,2% und Spezifität von 92,3% erreicht.

Schlussfolgerungen

Sowohl diffusionsgewichtete MRT als auch 18FDG-PET/CT eignen sich für die Differenzierung peripherer Nervenscheidentumore bei NF1. Dennoch kann die diffusionsgewichtete MRT in dieser single-center Studie nicht als gleichwertiges Verfahren zur 18FDG-PET/CT angesehen werden.

Teilnahme Young Investigator Award

12:20 - 12:40

Vortrag (Fortbildung)

Workup & Differentialdiagnosen beim Myelonödem

Ansgar Berlis (Augsburg)

12:40 - 13:00

Vortrag (Fortbildung)

Update entzündliche/immunologische Myelonerkrankungen

Jennifer Linn (Dresden)

Kurzzusammenfassung

Entzündliche bzw. immunologisch bedingte Erkrankungen stellen eine wichtige Ursache von Myelonläsionen dar. Für den Radiologen wegweisend zur differentialdiagnostischen Einordnung ist die Kenntnis typischer Verteilungsmuster der Läsionen sowohl bezüglich ihrer kraniokaudale Ausdehnung als auch hinsichtlich ihrer Lokalisation in Bezug auf den Myelonquerschnitt. Die Befunde können jedoch selbstverständlich nur in Kenntnis der genauen klinischen Präsentation und des Liquorbefundes sinnvoll und richtungsweisend interpretiert werden.
Darüber hinaus ist die Kenntnis wichtiger Differentialdiagnosen wie z. B. der spinalen Ischämie oder des venösen Kongestionsödem essentiell zur korrekten Beurteilung.

Lernziele

* Generelle Läsionsmuster bei akuter transverser Myelitis
* Typische Befunde bei der Multiple Sklerose
* Typische Befunde bei Neuromyelitis optica-Spektrum-Erkrankungen
* Typische Befunde bei Infekt-assoziierte Autoimmun-Myelitis
* Typische Befunde bei granulomatösen Erkrankungen
* Erkennen wichtige Differentialdiagnosen
13:00 - 13:20

Vortrag (Fortbildung)

Spinales Workup bei Liquorunterdrucksyndromen

Corinna Storz (Freiburg)

13:20 - 13:45

Diskussion

Diskussion

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