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Das ist eine Meldung

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RK 307

Muskuloskelettale Diagnostik VI - Sportverletzungen mal anders

Muskuloskelettale Diagnostik VI - Sportverletzungen mal anders
Freitag, 19. Mai 2023 · 13:45 bis 15:00 Uhr
19
Mai

Freitag, 19. Mai 2023

13:45 bis 15:00 Uhr · Raum: Terrassensaal B  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Refresher-Kurs
Thema
Muskuloskelettale Radiologie
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss.

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Das ist eine Sitzung der AG Muskuloskelettale Radiologie.

Anwesenheiten

Moderation
Rainer Braunschweig (Erlangen)
Daniela Kildal (Visp)

Ablauf

14:05 - 14:25

Vortrag (Fortbildung)

Untere Extremität (Laufen)

Britta Huch

Kurzzusammenfassung

Die Zunahme der Läufer im Breitensport hat in den vergangenen Jahren zu einem Anstieg von typischen, belastungsinduzierten Beschwerden des muskuloskelettalen Systems geführt. Die Rate von Verletzungen und Überlastungen im Laufsport beträgt bis zu 30% und betrifft vorwiegend den Fuß, Unterschenkel und die Knieregion. Diagnostisch entscheidend sind Anamnese und klinische Untersuchung, ergänzend steht die Bildgebung zur Verfügung. Bei Prävention und Therapie stehen konservative Maßnahmen im Vordergrund, insbesondere Physiotherapie mit funktionellem Training, Anpassung der Laufgewohnheiten, Optimierung der Schuh- und Einlagenversorgung sowie eine kurzzeitige lokale oder systemische analgetisch-antiphlogistische Therapie.

Lernziele

- Kenntnis der häufigsten lauf-induzierten Verletzungen/Überlastungen an der unteren Extremität
- Überblick über die typischen Symptome/Anamnese, Diagnostik und Therapie
14:25 - 14:45

Vortrag (Fortbildung)

Wirbelsäule (Reitsport)

Daniela Kildal (Visp)

14:45 - 14:50

Vortrag (Wissenschaft)

Gantry-freie hochauflösende Cone-Beam-CT: Ein neuer Bildgebungsstandard bei akutem Ellbogentrauma?

Andreas Kunz (Würzburg)

weitere Autoren

Theresa Patzer (Würzburg) / Henner Huflage (Würzburg) / Karsten Luetkens (Würzburg) / Thorsten Bley (Würzburg) / Jan-Peter Grunz (Würzburg)

Zielsetzung

Ziel dieser Studie ist die Untersuchung der diagnostischen Genauigkeit der gantryfreien Cone-Beam-CT (CBCT) bei Patienten mit akutem Ellbogentrauma.

Material und Methoden

Zwischen Januar und Dezember 2021 wurden Patienten mit einem Ellenbogentrauma inkludiert, die sich einer 3D-Aufnahme des Ellenbogens mit einem CBCT-System unterzogen. Befundberichte wurden auf Frakturen, Gelenkbeschädigungen und Verletzungen mit mehreren Fragmenten analysiert. Die kombinierten Ergebnisse von zusätzlichen MRT-Scans, chirurgischen Berichten und klinischen Nachuntersuchungen von mindestens vier Wochen dienten als Referenzstandard. Die diagnostische Testgenauigkeit wurde pro Ellenbogengelenk und für jeden Knochen einzeln berechnet.

Ergebnisse

Es wurden Ellenbogenuntersuchungen von 49 Personen (Durchschnittsalter 48,8 Jahre, 19 Frauen) mit individueller Beurteilung von 145 Knochen einbezogen. Das portalfreie CBCT bot eine höhere diagnostische Genauigkeit als die Röntgenuntersuchung bei der Erkennung von Frakturen des Ellenbogengelenks (95,9 % gegenüber 81,6 %; p=.039) und von Frakturen einzelner Knochen des Ellenbogengelenks (93,1 % gegenüber 84,1 %; p=.004). Die diagnostische Genauigkeit der CBCT-Untersuchung war auch bei der Beteiligung der Gelenkoberfläche (pro Gelenk: 93,9 % gegenüber 73,5 %, p=.003; pro Knochen: 96,6 % gegenüber 86,9 %, p=.001) und bei Frakturen mit mehreren Fragmenten (pro Gelenk: 93,9 % gegenüber 61,2 %, p<.001; pro Knochen: 94,5 % gegenüber 82,8 %, p<.001) wesentlich höher. Die geschätzte effektive Dosis betrug im Median 11,5 µSv für CBCT und 0,4 µSv für konventionelle Röntgenaufnahmen.

Schlussfolgerungen

Bei akuten Ellenbogenverletzungen ermöglicht die gantryfreie CBCT den zuverlässigen Nachweis und Ausschluss von Frakturen, Gelenkbeteiligungen und multifragmentären Mustern bei sehr geringer Strahlenbelastung. Im Vergleich zu herkömmlichen Gantry-basierten CT-Scannern ermöglichen die zusätzlichen Positionierungsmöglichkeiten dosisarme Untersuchungen auch bei Personen mit eingeschränkter Gelenkbeweglichkeit.
14:50 - 15:00

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