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WISS 206

Mammadiagnostik VI - Neues zu MRT und PET/MRT

Mammadiagnostik VI - Neues zu MRT und PET/MRT
Donnerstag, 18. Mai 2023 · 15:30 bis 16:45 Uhr
18
Mai

Donnerstag, 18. Mai 2023

15:30 bis 16:45 Uhr · Raum: Studio 1.1  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
Mammadiagnostik

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Simone Hammer (Regensburg)

Ablauf

15:30 - 15:35

Vortrag (Wissenschaft)

Reduktion der Kontrastmitteldosis bei der Mamma-MRT durch Künstliche Intelligenz – Eine Machbarkeitsanalyse unter Nutzung von Generative Adversarial Networks

Gustav Müller-Franzes (Aachen)

weitere Autoren

Teresa Nolte (Aachen) / Sven Nebelung (Aachen) / Luisa Huck (Aachen) / Ebba Dethlefsen (Aachen) / Christiane Kuhl (Aachen) / Daniel Truhn (Aachen)

Zielsetzung

Die Kontrastmittel (KM)-unterstützte MRT der Mamma ist die sensitivste Methode zur Brustkrebsdetektion. Obwohl durch exzellente Verträglichkeit charakterisiert, wäre es dennoch erstrebenswert, die KM-Dosis zu reduzieren bei Kompensation durch Methoden der Bildnachverarbeitung. Ziel dieser Studie war, ein Generative Adversarial Network (GAN) zur Synthese von Subtraktionsbildern zu nutzen und die Bildqualität durch Mamma-Radiologen zu bewerten.

Material und Methoden

In dieser retrospektiven Studie wurden 9757 bzw. 200 Mamma MRT-Untersuchungen des Universitätsklinikums Aachen als Training- bzw. Testset verwendet, die eine axiale T2-gewichtete TSE-Sequenz vor und axiale T1-gewichtete GRE-Sequenzen vor und nach gewichtsadaptierter Applikation eines Kontrastmittels umfassten. Ein GAN (Pix2PixHD) wurde trainiert, um die subtrahierten KM-Bilder anhand der folgenden Sequenzen vorherzusagen: native T1- und T2-gewichtete Bilder, sowie Subtraktionsbilder bei denen durch Addition von Rauschen eine um 75% reduzierte KM-Dosis simuliert wurde. Die Validierung erfolgte stufenweise durch zwei erfahrene Mamma-Radiologen, die zufällig vorgelegte Subtraktionsbilder als „real“ oder „synthetisiert“ einschätzten und echte und synthetisierte Subtraktionsbilder mit KM-anreichernden Läsionen nebeneinander hinsichtlich deren Übereinstimmung (über Likert-Skalen von 0 [keine Übereinstimmung] bis 5 [maximal]) bewerteten. Statistische Tests erfolgten mittels Bootstrapping.

Ergebnisse

Die Radiologen bestimmten zu 49±3 % korrekt, ob es sich um ein echtes oder synthetisiertes Bild handelte. Die Übereinstimmung der Läsionen zwischen realen und synthetisierten Subtraktionsbildern wurde als sehr gut (4,3±0,04, p<0,001) bewertet.

Schlussfolgerungen

GANs können subtrahierte Bilder künstlich generieren, die erfahrene Mamma-Radiologen nur eingeschränkt von echten Bildern unterscheiden können. Sofern weitergehend wissenschaftlich validiert, könnten GANs z.B. dazu genutzt werden, die KM-Dosis bei ähnlicher Bildqualität zu reduzieren.

Teilnahme Young Investigator Award

15:35 - 15:40

Vortrag (Wissenschaft)

Optimierung der automatisierten Segmentierung des fibroglandulären Gewebes in der Mamma MRT durch Vision Transformer – Beginn einer neuen Ära?

Gustav Müller-Franzes (Aachen)

weitere Autoren

Christiane Kuhl (Aachen) / Luisa Huck (Aachen) / Vanessa Raaff (Aachen) / Daniel Truhn (Aachen) / Teresa Nolte (Aachen) / Sven Nebelung (Aachen)

Zielsetzung

Die Erfassung der Brustdichte und begleitende Kontrastmittelanreicherung des Brustgewebes sind von klinischem Interesse im Kontext des Mamma-Karzinoms und aktueller MRT-basierter Screeningansätze. Deren Quantifizierung hängt von der akkuraten Segmentierung des fibroglandulären Gewebes (FGG ) ab. Convolutional Neural Networks (CNNs) sind zwar aktueller Referenzstandard der FGG-Segmentierung, allerdings inhärent limitiert. Ziel dieser Studie waren Entwicklung und Validierung einer alternativen Transformer-Architektur (SwinUNETR) zur automatisierten FGG-Segmentierung im Vergleich zu einem CNN-basierten Ansatz (nnUNet).

Material und Methoden

Diese retrospektive Studie umfasst drei Mamma-MRT-Datensätze, i) intern mit n=200 manuellen FGG-Segmentierungen und n=5084 Untersuchungen ohne FGG-Segmentierungen, ii) extern (Duke University) und iii) extern (Boston Medical Center) mit jeweils n=10 manuellen FGG-Segmentierungen. Vortraining des SwinUNETR erfolgte auf n=5084 unsegmentierten Datensätzen. Training des vortrainierten SwinUNETR und des nnUNet erfolgte auf n=200 segmentierten Datensätzen (intern) unter 5-facher Kreuzvalidierung mit Evaluation auf jeweils 40 Testdaten. Ein Ensemble aus der Kreuzvalidierung wurde zur Evaluierung der externen Daten benutzt. Zur Berechnung der p-Werte wurde bootstrapping verwendet.

Ergebnisse

Auf dem internen Testset übertraf quantitativ das SwinUNETR (Dice[intern]=0,89±0,08) das nnUNet (Dice[intern]=0,88±0,08 [ns]) geringfügig. Qualitativ war die Segmentierung des SwinUNETR allerdings genauer, v.a. bei Läsionen und Brustimplantaten. Auf den externen Testsets waren die Unterschiede deutlicher und statistisch signifikant: nnUNet (Dice[extern]=0,83±0,09 und 0,85±0,09), SwinUNETR (Dice[extern]=0,86±0,08 und 0,88±0,06 [jeweils p<0,01]).

Schlussfolgerungen

Vision Transformer verbessern die automatisierte FGG-Segmentierung in der Mamma-MRT und reduzieren die Standortabhängigkeit des Vortrainings im Sinne eines einfacheren inter-institutionellen Austauschs von Modellen.

Teilnahme Young Investigator Award

15:40 - 15:45

Vortrag (Wissenschaft)

Ultraschnelle vs. konventionelle dynamische kontrastmittelverstärkte Brust-MRT: Ein intra-individueller Vergleich

Maike Bode (Aachen)

weitere Autoren

Stephanie Morscheid (Aachen) / Shuo Zhang (Hamburg) / Teresa Nolte (Aachen) / Christiane Kuhl (Aachen)

Zielsetzung

Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob die ultraschnelle Brust-MRT (UF-MRT) der konventionellen dynamischen kontrastmittelverstärkten Brust-MRT (DCE-MRT) in der Erkennung oder Charakterisierung von anreichenden Brustläsionen überlegen ist.

Material und Methoden

In die retrospektive Studie wurden Frauen eingeschlossen, die zusätzlich zu einer DCE-MRT eine UF-MRT zur weiteren Abklärung von anreichernden Brustläsionen erhalten haben. Die DCE-MRT bestand aus einer dynamischen Serie, die mit einer zeitlichen Auflösung von 60 s pro dynamischem Bild 1-mal vor und 4-mal nach der Injektion von 0,1 mmol/kg Gadobutrol akquiriert wurde. Die UF-MRT wurde 1-2 Tage später durchgeführt und bestand aus einer dynamischen 3D TFE compressed-Sense Serie mit einer zeitlichen Auflösung von 4 s, die vor, während und 65 s nach der Kontrastmittelinjektion akquiriert wurde. Die Unterscheidbarkeit von gut- und bösartigen Läsionen wurde anhand des Anreicherungsverhaltens und der morphologischen Merkmale mittels einer ROC Analyse verglichen. Die Abgrenzbarkeit von Läsionen und Beurteilbarkeit von Morphologie (Form, Berandung, interne Architektur) wurde von zwei geblindeten Radiologen auf einer 5 Punkte Likert-Skala bewertet und mittels Wilcoxon-Rangsummentest verglichen.

Ergebnisse

Es wurden 24 Frauen im Alter von 46±9,4 Jahren mit 49 anreichernden Brustläsionen (16 gutartig, 33 bösartig) in die Studie eingeschlossen. Die AUC der kinetischen Kriterien (initialer Signalanstieg und postinitialer Signalverlauf für DCE-MRT; maximum slope und time-to-enhancement für UF-MRT) unterschied sich nicht signifikant (0,68 [95% CI: 0,52-0,80] und 0,72 [0,57-0,84], vs. 0,69 [0,54-0,82] und 0,67 [0,52-0,80]). Die Beurteilbarkeit der Morphologie wurde in der UF-MRT als signifikant schlechter als in der DCE-MRT bewertet (p<0,05 für alle beurteilten Parameter); die Abgrenzbarkeit der Läsionen wurde in der UF-MRT signifikant schlechter bewertet als in der DCE-MRT (3,4±0,9 vs. 4,0±0,8, p=0,001), obwohl das parenchymale Hintergrundanreichern in der UF-MRT signifikant geringer ausgeprägt war (1,6±1,0 vs. 2,2 ±1,3, p=0,005). Die Spezifität der UF-MRT und DCE-MRT betrug 0,66 (95% CI: 0,47-0,81) bzw. 0,75 (95% CI: 0,57-0,89).

Schlussfolgerungen

Die ultraschnelle Bildgebung verbesserte weder die Erkennbarkeit noch die Charakterisierung von anreichernden Brustläsionen im Vergleich mit der konventionellen dynamischen kontrastverstärkten Brust-MRT.
15:45 - 15:50

Vortrag (Wissenschaft)

Fokussierte Mamma-MRT zur alleinigen Brustkrebs-Nachsorge

Vanessa Raaff (Aachen)

weitere Autoren

Luisa Huck (Aachen) / Maike Bode (Aachen) / Stephanie Morscheid (Aachen) / Lea Hitpass (Aachen) / Christiane Kuhl (Aachen) / Anca-Maria Iancu (Aaachen)

Zielsetzung

Nutzen der fokussierten Mamma-MRT als alleiniges Verfahren für die Nachsorge.

Material und Methoden

Retrospektive Analyse von 1002 Frauen, die zwischen 06/2010 - 08/2020 ausschließlich mittels (fokussierter) MRT (d.h. ohne Mammographie) nachgesorgt wurden. Die kontrastverstärkte MRT (1,5 T) wurde, mit einer Mehrkanal-Brustspule nach einem 7 Minuten dauernden, standardisierten Protokoll, durchgeführt. Die Validierung der jeweils letzten MRT erfolgte durch 2-jährige Verlaufskontrolle mit (347/1002) oder ohne (539/1002) Tomosynthese; bei 116/1002 mittels Biopsie.

Ergebnisse

3.450 MRT-Untersuchungen (Mittelwert 3,4/ pro Patientin), entsprechend 4.358 Frauenjahren (Mittelwert 4,0/pro Patientin) wurden erfasst. Die MRT war bei 203/3.450 Untersuchungen (5,88 %); 178/1002 Frauen (17,76 %) positiv. Ein Rezidiv wurde bei 105/203 MRT-Untersuchungen; 92/178 Frauen (12 Frauen hatten mehr als ein Rezidiv) bestätigt. Dies entspricht einem PPV von 51,7 % pro positiver MRT-Untersuchung. Die Karzinom-Detektionsrate betrug 24,1 pro 1000. Bei 24/105 (22,9 %) Rezidiven handelte es sich um DCIS, 72/105 (68,6 %) waren invasive Karzinome; 9 Datensätze stehen noch aus. Bei keiner der Frauen wurde zwischen den MRT-Screening-Runden oder innerhalb des jeweils letzten Nachsorgezeitraums ein Intervallkarzinom diagnostiziert.

Schlussfolgerungen

Die fokussierte MRT ist eine leistungsfähige Methode zur Brustkrebs-Nachsorge und gewährleistet die frühzeitige Erkennung eines In-Brust-Rezidivs. Frauen, die Zugang zur MRT haben, können auf zusätzliche konventionelle Nachsorge-Untersuchungen verzichten.

Teilnahme Young Investigator Award

15:50 - 15:55

Vortrag (Wissenschaft)

Fokussierte MRT zum Lymphknotenstaging im Rahmen des präoperativen Mamma-MRTs.

Stephanie Morscheid (Aachen)

weitere Autoren

Simone Schrading (Aachen) / Arghavan Masoumi (Aachen) / Sabine Schacht (Aachen) / Timm Dirrichs (Aachen) / Nadine Gaisa (Aachen) / Elmar Stickeler (Aachen) / Maike Bode (Aachen) / Christiane Kuhl (Aachen)

Zielsetzung

Die Detektion von signifikanten (>N1) Lymphknotenmetastasen (LNM) ist entscheidend für die Therapieplanung bei Patientinnen mit neu diagnostiziertem Brustkrebs. Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob eine zusätzliche, mit der Körperspule akquirierte, kurze Pulssequenz Patientinnen ohne signifikante LNM identifizieren kann.

Material und Methoden

Eingeschlossen wurden 414 Frauen im Alter von 53±14 Jahren mit neu diagnostiziertem invasiven Mammakarzinom, die zwischen 01/2017 und 12/2019 eine fokussierte Mamma-MRT (1,5T) zum Staging erhalten haben. Zum Nodalstaging wurde zusätzlich zum Routine-Protokoll eine native, coronale, nicht fett-supprimierte T1-TSE-Sequenz mittels der Körperspule akquiriert, welche die Thoraxwand einschließlich der Parasternal-, Axillarregion sowie die supra- und infraklavikuläre Region abdeckte. Akquisitionszeit 3 Minuten. Zwei Radiologen beurteilten die Wahrscheinlichkeit von LNM mittels einer 3-Punkte Skala (fehlend/wahrscheinlich/vorhanden) im Konsensus. Die Validierung erfolgte histologisch mittels Sentinel-Lymphknoten-Biopsie, axillärer Lymphknotendissektion und/oder (PET)CT.

Ergebnisse

368/414 Frauen wiesen keine (pN0) oder nicht signifikante (pN1) LNM auf (pN0 in 282/414 und pN1 in 86/414), 46/414 Frauen hatten signifikante LNM (≥pN2). Die Identifizierung von Frauen mit signifikanten LNM war richtig positiv in 42/46, falsch negativ in 4/46, und falsch positiv in 41/83 Fällen. Letztere waren zumeist Frauen mit N1-Stadium (38/41; 93%). Der NPV und PPV für das Vorliegen für signifikante LNM betrug 98,8% [95%-CI: 97,0%–100%] und 50,6% [95%-CI: 43,1%–58,1%].

Schlussfolgerungen

Eine zusätzliche, 3-minütige, coronale Pulssequenz über die Thoraxwand als Teil der präoperativen Mamma-MRT ist hilfreich, um alle Lymphknotenstationen zu stagen, und kann signifikante LNM mit einem hohen NPV ausschließen. Im Fall von positiven MR Befunden ist eine weitere Aufarbeitung zur Unterscheidung von N1 und N2 LNM indiziert.

Teilnahme Young Investigator Award

15:55 - 16:00

Vortrag (Wissenschaft)

Klinische Evaluation einer zylindrischen regionalen Suppressionstechnik in der dynamischen kontrastmittelverstärkten Brust-MRT: Ein intra-individueller Vergleich

Maike Bode (Aachen)

weitere Autoren

Luisa C. Huck (Aachen) / Stephanie Morscheid (Aachen) / Shuo Zhang (Hamburg) / Teresa Nolte (Aachen) / Sven Nebelung (Aachen) / Christiane Kuhl (Aachen)

Zielsetzung

Herzpulsationsartefakte beeinträchtigen die Bildqualität in der kontrastmittelverstärkten dynamischen MRT der Brust. Ziel der Studie war es, den Einfluss einer zylindrischen regionalen Suppressionstechnik (cylindrical region-suppression technique; CREST) auf die Bildqualität und Abgrenzbarkeit von Läsionen in der Mamma-MRT zu untersuchen.

Material und Methoden

Es wurden Frauen in die Studie eingeschlossen, die eine Mamma-MRT mit CREST (CREST-MRT) und eine Mamma-MRT ohne CREST (conv-MRT) innerhalb eines Zeitraumes von 2 Jahren erhalten hatten. Zum intra-individuellen Vergleich der Bildqualität wurden mehrere Bildmerkmale und die Abgrenzbarkeit von Brustläsionen anhand einer 5-Punkte Likert-Skala von zwei geblindeten Radiologen bewertet. Zusätzlich wurde der Einfluss des CREST auf die Bildqualität (verschlechtert/gleichwertig/verbessert) im direkten Vergleich zur conv-MRT evaluiert und die Kontrastmittelphase von den beiden Radiologen benannt, die am meisten von dem Einsatz von CREST im direkten Vergleich profitierte.

Ergebnisse

Insgesamt wurden 67 Frauen mit 44 Brustläsionen eingeschlossen. Die Herzbewegungsartefakte waren signifikant geringer ausgeprägt in der CREST-MRT als in der conv-MRT (3.6±1.2 [CREST-DCE] vs. 2,1±0,8 [conv-DCE], p<0,001). In der Axillarregion war die Visualisierung von anatomischen Strukturen (3,9±1.0 vs. 2,3±1.2, p<0.001) und Hautkontur (4,3±0.8 vs. 3,0±1.1, p<0,001) signifikant besser in der CREST-MRT als in der conv-MRT abgrenzbar, wohingegen Ghosting-Artefakte signifikant reduziert waren (3,8±1,1 vs. 2,4±1,0, p<0,001). Die Parasternalregion war in der CREST-MRT und conv-MRT gleichermaßen beurteilbar (4,3±1,1 vs. 4,2±1,2, p=0,47). Im direkten Vergleich zur conv-MRT wurde die Bildqualität der CREST-MRT als „verbessert“ in 54/67 und als „gleichwertig“ in 13/67 Untersuchungen eingestuft. Der Effekt des CREST Impulses war in der Postinitialphase am stärkste ausgeprägt (32/67). Die Abgrenzbarkeit von Brustläsionen zeigte keinen signifikanten Unterschied zwischen der CREST-MRT und conv-MRT (4,7±0,7 vs. 4,8±0,2, p=0.18).

Schlussfolgerungen

CREST ist eine effektive Suppressionstechnik zur Reduktion der Herzpulsationsartefakte und könnte so die Bildqualität in der kontrastmittelverstärkten dynamischen Mamma-MRT ohne Einschränkung in der Abgrenzbarkeit von Läsionen verbessern.
16:00 - 16:05

Vortrag (Wissenschaft)

Korrelation zwischen bildmorphologischen Markern des PET/MRT mit invasiv erworbenen Biomarkern bei neu diagnostiziertem Brustkrebs

Kai Jannusch (Düsseldorf)

weitere Autoren

Nils-Martin Bruckmann (Düsseldorf) / Janna Morawitz (Düsseldorf) / Julian Kirchner (Düsseldorf) / Ann-Kathrin Bittner (Essen) / Umutlu Lale (Essen) / Ken Herrmann (Essen) / Gerald Antoch (Düsseldorf) / Cleo Stieglitz (Düsseldorf)

Zielsetzung

Ziel dieser Studie war es bei neu diagnostiziertem Brustkrebs das diagnostische Potenzial von bildmorphologischen [18F]FDG-PET/MRT-Daten im Vergleich zu invasiv erworbenen Biomarkern zu bewerten.

Material und Methoden

170 Frauen mit neu diagnostiziertem Brustkrebs (Durchschnittsalter: 54 ± 11 Jahre) wurden in die retrospektive Studie eingeschlossen. Sie unterzogen sich einem Brust- und Ganzkörper- [18F]FDG-PET/MRT Staging. Zur Auswertung der PET/MRT-Bilddaten wurde ein jeweils Volumen von Interesse (VOI) in die Primärtumoren und festgelegte Knochenmarkregionen platziert. Die immunhistochemische Biomarker, der molekulare Subtyp, das Tumorgrading und disseminierte Tumorzellen (DTCs) wurden nach einer ultraschallgesteuerten Biopsie des Brustkrebses und einer Knochenmarkspunktion bestimmt. Anschließen wurden Korrelationen zwischen SUV-/ADC-Werten und immunhistochemischen Biomarkern / molekularen Subtypen / Tumorgrading und DTCs berechnet.

Ergebnisse

Eine Östrogenrezeptorexpression wurde bei 124/170 (73%) und eine Progesteronrezeptorexpression bei 116/170 (68 %) der Patientinnen festgestellt mit jeweils signifikant-inverser SUVmax-Korrelation (ER: r=0,26, p<0,01; PR: r=0,19, p<0,01). Die HER2-Rezeptorexpression 98/170 (58%) zeigte keine signifikante Korrelation mit SUV-/ ADC-Werten. Ki67 (Mittelwert in %: 44 ± 27), der molekulare Subtyp und das Tumorgrading korrelieren signifikant-positiv mit SUVmax und -mean (Ki67: r=0,42 p<0,01 und r=0,19 p<0,05; molekularer Subtyp: r=0,29 und r=0,3, beide p<0,01; Tumorgrading: r=0,35 und r=0,37, beide p<0,01). Es wurden keine Gruppenunterschiede zwischen Knochenmark SUV/ADC-Werten von DTC-positiven vs. -negativen Patienten festgestellt.

Schlussfolgerungen

Die [18F]FDG-PET/MRI kann als prädiktives Instrument für einzelne immunhistochemische Biomarker verwendet werden, während sie die Knochenmarkspunktion zum Nachweis von DTCs nicht ersetzen kann.

Teilnahme Young Investigator Award

16:05 - 16:10

Vortrag (Wissenschaft)

Auswirkungen der 18FDG-PET/MRT auf das therapeutische Management bei Brustkrebspatientinnen

Julian Kirchner (Oberhausen)

weitere Autoren

Janna Morawitz (Düsseldorf) / Nils-Martin Bruckmann (Düsseldorf) / Kai Jannusch (Düsseldorf) / Lale Umutlu (Essen) / Christian Buchbender (Düsseldorf)

Zielsetzung

Ziel der Studie war zu untersuchen, ob die zusätzlichen Informationen aus der 18F-FDG PET/MRT Untersuchung bei Frauen mit neu diagnostiziertem Brustkrebs Auswirkungen auf die Therapie im Vergleich zu den laut Leitlinie vorgesehenen Untersuchungen haben.

Material und Methoden

Insgesamt wurden 208 Patientinnen mit neu diagnostiziertem Brustkrebs aus zwei Zentren prospektiv in diese Studie eingeschlossen. Bei allen Patientinnen wurde eine Mammographie und Sonographie der Brust und der Axilla, eine Computertomographie von Thorax/Abdomnen und eine Knochenszintigraphie im Rahmen des Leitlinien-Stagings sowie zusätzlich eine Ganzkörper 18F-FDG PET/MRT Untersuchung, einschließlich einer PET/MR-Mammographie, durchgeführt. Das UICC Tumorstadium wurde getrennt für die 18F-FDG PET/MR Untersuchung und das Leitlinien-Staging bestimmt. Um die Auswirkungen der PET/MRT auf die Behandlungsstrategie zu bewerten, wurde für jede Patientin in dem klinischen, multidisziplinären Tumorboard zwei Therapieschemata basierend auf den jeweiligen Ergebnissen festgelegt.

Ergebnisse

Basierend auf den Informationen aus der PET/MRT und des Leitlinien-Stagings stimmte das UICC-Stadium bei 135/208 Frauen (64,9 %) überein. Im Vergleich zum Referenzstandard wurde mithilfe der PET/MRT bei 170/208 Frauen (81,9 %) das richtige UICC-Stadium bestimmt, während basierend auf dem Leitlinien-Staging bei 130/208 Frauen (62,5 %) das richtige UICC-Stadium bestimmt werden konnte. Die Unterschiede in der Genauigkeit der Stadieneinteilung waren statistisch signifikant (p < 0,05).
Zusätzliche und/oder abweichende Befunde in der PET/MRT führten bei 5 der 208 Frauen (2,28 %; 95%KI: 0,75 %; 5,25 %) zu Änderungen im therapeutischen Management.

Schlussfolgerungen

Bei Patientinnen mit neu diagnostiziertem Brustkrebs hat ein zusätzliches Staging mittels 18F-FDG PET/MRT nur geringe Auswirkungen auf das therapeutische Management, obwohl die PET/MRT das aktuelle Leitlinien-Staging hinsichtlich der diagnostischen Genauigkeit übertrifft.
16:10 - 16:15

Vortrag (Wissenschaft)

Ein schnelles PET/MRT-Protokoll für die Brustkrebsdiagnostik: Erhaltung der Diagnosesicherheit bei gleichzeitiger Verkürzung der PET- und MRT- Aufnahmezeiten

Janna Sophia Morawitz (Oberhausen)

weitere Autoren

Kai Jannusch (Düsseldorf) / Nils-Martin Bruckmann (Düsseldorf) / Lale Umutlu (Essen) / Gerald Antoch (Düsseldorf) / Harald Quick (Essen) / Julian Kirchner (Düsseldorf) /

Zielsetzung

Die diagnostische Durchführbarkeit eines verkürzten Brust-PET/MRT-Protokolls bei Brustkrebspatientinnen.

Material und Methoden

90 Frauen mit neu diagnostiziertem Brustkrebs (T1ts: T1-Tumorstadium; T2ts: T2-Tumorstadium) wurden in dieser retrospektiven Studie analysiert. Alle durchliefen eine umfassende Brust-[18F]FDG-PET/MRT. Anschließend wurden die List-Mode-PET-Daten für jede Patientin retrospektiv mit 20, 15, 10 und 5 Minuten rekonstruiert um so die Auswirkungen einer reduzierten PET-Aufnahmezeit zu simulieren. Nachfolgend wurden alle PET-Datensätze hinsichtlich ihrer Bildqualität, Läsionenerkennbarkeit, Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), Kontrast-Rausch-Verhältnis (CNR) und Bildrauschen (IN) untersucht. Das simultan durchgeführte MRT-Protokoll wurde durch retrospektives Entfernen von Sequenzen aus dem originalen MRT-Protokoll gekürzt. Unterschiede in der Erkennbarkeit bösartiger Brustläsionen zwischen dem originalen- und dem schnellen Brust-MRT-Protokoll wurden läsionsbasiert ausgewertet. Die 20-minütigen PET-Rekonstruktionen und das originale Brust-MRT-Protokoll dienten als Referenzstandard.

Ergebnisse

In allen PET-Rekonstruktionen konnten 127 kongruente Brustläsionen nachgewiesen werden. Der Gruppen- und der Subgruppenvergleich (T1ts vs. T2ts) ergab keinen signifikanten Unterschied in der subjektiven Bildqualität zwischen 20, 15, 10 und 5 Minuten PET-Aufnahmezeit. SNR und CNR zeigten ebenfalls keinen signifikanten Unterschied zwischen den verschiedenen PET-Aufnahmezeiten. Ein leichter, aber signifikanter Anstieg des Bildrauschens war bei abnehmender PET-Aufnahmezeit zu erkennen. Die läsionsbasierte Auswertung ergab keinen signifikanten Unterschied bei der Erkennbarkeit von Brustläsionen zwischen dem original- und dem schnellen Brust-MRT-Protokoll.

Schlussfolgerungen

Brust-[18F]FDG-PET/MRI-Protokolle können von 20 Minuten auf ca. 8 Minuten verkürzt werden, ohne dass wesentliche diagnostische Informationen verloren gehen. Dies ermöglicht einen höheren Patientendurchsatz sowie eine größere Patientenzufriedenheit.

Teilnahme Young Investigator Award

16:15 - 16:45

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