Jetzt teilnehmen

Bitte loggen Sie sich ein, um Ihre Teilnahme an diesem Webinar zu bestätigen. Sie sind dann vorgemerkt und werden, falls das Webinar innerhalb der nächsten 10 Minuten beginnt, sofort weitergeleitet.

Findet das Webinar zu einem späteren Zeitpunkt statt, kommen Sie kurz vor Beginn des Webinars erneut, um am Webinar teilzunehmen.

Einfach buchen

Buchen Sie jetzt RÖKO DIGITAL des 105. Deutscher Röntgenkongress und 10. Gemeinsamer Kongress von DRG und ÖRG und verpassen Sie keines unserer lehrreichen und informativen Webinare zu verschiedenen Themen der Radiologie.

  • Wissenschaft & Fortbildung
  • CME-Punkte
  • Themenvielfalt
  • Dialog & Interaktion

Jetzt teilnehmen

Bitte loggen Sie sich ein, um Ihre Teilnahme an diesem Webinar zu bestätigen. Sie sind dann vorgemerkt und werden, falls das Webinar innerhalb der nächsten 10 Minuten beginnt, sofort weitergeleitet.

Findet das Webinar zu einem späteren Zeitpunkt statt, kommen Sie kurz vor Beginn des Webinars erneut, um am Webinar teilzunehmen.

Ohne Buchung.

Sie können an dieser Veranstaltung auch ohne Buchung von RÖKO DIGITAL des 105. Deutscher Röntgenkongresses und 10. Gemeinsamer Kongress von DRG und ÖRG kostenfrei teilnehmen.

Eine Teilnahmebescheinigung erhalten nur Personen, die das digitale Modul „RÖKO DIGITAL“ des 105. Deutscher Röntgenkongresses und 10. Gemeinsamer Kongress von DRG und ÖRG gebucht haben oder noch nachbuchen.

Um teilzunehmen kommen Sie ca. 10 Minuten vor Beginn wieder. Freischaltung zur Teilnahme in:

Sie können an dieser Veranstaltungen auch ohne Buchung von RÖKO DITITAL des 105. Deutscher Röntgenkongresses und 10. Gemeinsamer Kongress von DRG und ÖRG kostenfrei teilnehmen.

Eine Teilnahmebescheinigung erhalten nur Personen, die das digitale Modul „RÖKO DIGITAL“ des 105. Deutscher Röntgenkongresses und 10. Gemeinsamer Kongress von DRG und ÖRG gebucht haben oder noch nachbuchen.

Melden Sie sich bitte hier an:

Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise.

Kongressteilnehmer.

Als Teilnehmer am RÖKO DIGITAL des 105. Deutscher Röntgenkongresses und 10. Gemeinsamer Kongress von DRG und ÖRG loggen Sie sich bitte ein, um an dieser Industrie­veranstaltung teilzunehmen.

Ohne Buchung.

Sie können an Industrie­veranstaltungen auch ohne Buchung von RÖKO DIGITAL des 105. Deutscher Röntgenkongresses und 10. Gemeinsamer Kongress von DRG und ÖRG kostenfrei teilnehmen.

Um teilzunehmen kommen Sie ca. 10 Minuten vor Beginn wieder. Freischaltung zur Teilnahme in:

Sie können an Industrie­veranstaltungen auch ohne Buchung von RÖKO DIGITAL des 105. Deutscher Röntgenkongresses und 10. Gemeinsamer Kongress von DRG und ÖRG kostenfrei teilnehmen. Melden Sie sich bitte hier an:

Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise.

Das ist eine Meldung

Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est. Ut labore et dolore aliquyam erat, sed diam voluptua.

WISS 304

Gefäße III - CTA, MRA und experimentell

Gefäße III - CTA, MRA und experimentell
Freitag, 19. Mai 2023 · 13:45 bis 14:45 Uhr
19
Mai

Freitag, 19. Mai 2023

13:45 bis 14:45 Uhr · Raum: Studio 1.2 A+B  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
Gefäßdiagnostik

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Isabel Luisa Langenbach (Köln)
Sebastian Reinartz (Düsseldorf)

Ablauf

13:45 - 13:50

Vortrag (Wissenschaft)

Kontrastmittelfreie selektive Nebennierenvenenblutentnahme im Rahmen der Diagnostik des primären Hyperaldosteronismus

Matthias Boschheidgen (Düsseldorf)

weitere Autoren

Lars Schimmöller (Düsseldorf) / Kira Wenker (Düsseldorf) / Peter Minko (Düsseldorf) / Gerald Antoch (Düsseldorf)

Zielsetzung

Ziel der Studie war es, die Fähigkeit der kontrastmittelfreien Nebennierenvenenblutentnahme (NNVBE) zur Unterscheidung zwischen einseitiger und beidseitiger Erkrankung bei Patienten mit diagnostizierter Hypertonie aufgrund von primärem Hyperaldosteronismus (PA) zu untersuchen.

Material und Methoden

Patienten mit PA und anschließender kontrastmittelfreier NNVBE zwischen 04/2015 und 12/2020 wurden retrospektiv eingeschlossen. Schnittbildgebung (CSI), NNVBE und klinische Daten wurden hinsichtlich der diagnostischen Performance analysiert. Zusätzlich wurden Patienten mit Lateralisation, die eine Adrenalektomie erhielten, mit einer Kontrollgruppe verglichen, die mit Mineralokortikoid-Antagonisten behandelt wurde. Sensitivität und Spezifität der Schnittbildgebung wurde berechnet. Zum Vergleich der klinischen Ergebnisparameter zwischen den Subgruppen wurde der Wilcoxon-Rank-Test durchgeführt

Ergebnisse

Insgesamt wurden 193 Patienten mit NNVBE eingeschlossen. Die Erfolgsquote für die bilaterale Katheterisierung betrug 88 % (mediane effektive Dosis 2,9 mSv). Die Übereinstimmung zwischen Schnittbildgebung und NNVBE betrug 60 % (CI: 0,52-0,67). Patienten mit bilateraler Nebennierenhyperplasie und solche mit Aldosteron-produzierendem Adenom unterschieden sich nicht hinsichtlich des systolischen Blutdrucks (sBP) (p=0,63) oder der Anzahl der blutdrucksenkenden Medikamente (NAD) (p=0,11) bei Einschluss. In der Gruppe nach Adrenalektomie waren 28 Patienten geheilt (51 %; sBP ≤130 mmHg, NAD=0), bei 18 war eine Verbesserung eingetreten (33 %; Abnahme des sBP ≥20 mmHg und NAD), und bei 16 war die Situation unverändert (16 %). Das Serumrenin stieg nach der Behandlung signifikant an (p<0,01).

Schlussfolgerungen

Die kontrastmittelfreie NNVBE war ein zuverlässiges Verfahren in der Diagnostik von Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus mit hoher technischer Erfolgsrate. Die Übereinstimmung zwischen dem CSI und den Ergebnissen der NNVBE war nur mäßig, was auf die zentrale Rolle der NNVBE bei der diagnostischen Abklärung von Patienten mit PA hinweist. Patienten mit einseitiger Erkrankung hatten eine hohe Heilungsrate bzw. eine deutliche Verbesserung der Symptome nach der Adrenalektomie.

Teilnahme Young Investigator Award

13:50 - 13:55

Vortrag (Wissenschaft)

Kontinuierliche extrakorporale Femoralperfusion von menschlichen Körperspendern als Modell für vergleichende CTA-, DSA- und IVUS-Untersuchungen für Forschung, Ausbildung und Geräte-Assessment

Philipp Gruschwitz (Würzburg)

weitere Autoren

Viktor Hartung (Würzburg) / Henner Huflage (Würzburg)

Zielsetzung

Wir stellen ein neuartiges humanoides Kadaver-Perfusionsmodell mit kontinuierlicher extrakorporaler Femoralperfusion vor, welches intraindividuelle Vergleichsstudien, Verfahrentraining und Tests endovaskulärer Geräte mit ionisierender Strahlung ermöglicht. Die Technik soll vorgestellt und die Durchführbarkeit einer realistischen CT-Angiographie (CTA), digitale Subtraktionsangiographie (DSA) einschließlich vaskulärer Eingriffe sowie intravaskulären Ultraschalls (IVUS) evaluiert werden.

Material und Methoden

Der Etablierungsverusch einer extrakorporalen Perfusion wurde an 1 Formalin-fixierten und 6 gefrorenen menschlichen Körperspendern unternommen. Die Aa. femoralis communis und poplitea wurden chirurgisch präpariert, vaskuläre Schleusen eingelegt und mittels einer Peristaltikpumpe perfundiert. CTA- und DSA-Untersuchungen wurden an 12 Extremitäten und IVUS an 10 Extremitäten durchgeführt. Die mögliche Etablierungs- & Untersuchungszeit wurde sowohl mit als auch ohne natives Planungs-CT gemessen. Perkutane transluminale Angioplastie/Stenting wurden von zwei Interventionsradiologen (5/3 Jahre Erfahrung) an 11 Extremitäten unter Verwendung verschiedener bekannter und teils unbekannter intravaskulärer Geräte durchgeführt.

Ergebnisse

Eine Gefäß-Perfusion konnte bei allen gefrorenen, nicht aber Körperspendern etabliert werden. Ein Planungs-CT führte hierbei zu einer signifikanten Zeitersparnis. In jedem Fall konnte ein stabiler Kreislauf (>6 Stunden) erzeugt werden. CTA, DSA und IVUS waren realistisch. Alle untersuchten Arteriensegmente waren darstellbar. Arterielle Kanülierung, perkutane transluminale Angioplastie sowie Stentimplantation waren wie gewohnt mit bekannten/unbekannten Geräten möglich.

Schlussfolgerungen

Das Perfusionsmodell lässt sich mit moderatem Aufwand etablieren, ist stabil und für die medizinische Bildgebung des peripheren arteriellen Systems mittels CTA, DSA und IVUS nutzbar. Es eignet sich daher für diverse Forschungsfragestellungen, Training interventioneller Verfahren und Erprobung vaskulärer Geräte.

Teilnahme Young Investigator Award

13:55 - 14:00

Vortrag (Wissenschaft)

Kontrastmittelfreie MR-Angiographie der Viszeralgefäße unter Verwendung der REACT-Sequenz (Relaxation-Enhanced Angiography without Contrast and Triggering)

Mark Terwolbeck (Münster)

weitere Autoren

Caroline Molavi Tabrizi (Aachen) / Teresa Nolte (Aachen) / Shuo Zhang (Aachen) / Christiane Kuhl (Aachen) / Alexandra Barabasch (Aachen)

Zielsetzung

Zur Diagnose von Lebertumoren sind kontrastangehobene, mehrphasige T1-gewichtete Sequenzen essentiell. Die Therapieplanung würde von einer zusätzlichen MR-Angiographie (MRA) zur Gefäßdarstellung profitieren, für die jedoch eine zweite Untersuchung und Kontrastmittelgabe notwendig ist. Die REACT-Sequenz (Relaxation-enhanced Angiography without Contrast and Triggering) ermöglicht eine kontrastmittelfreie Gefäßdarstellung. Wir untersuchten die diagnostische Wertigkeit der REACT zur Beurteilung der Viszeralarterien.

Material und Methoden

43 Patienten (28 männl., 60±13J.) erhielten eine Leber-MRT inkl. REACT der Viszeralarterien (1,5T, isotrope Voxel, TR/TE1/TE2: 8,93/0/4,5 ms, FOV 340, Matrix 240x240, SD 1,4 mm, mediane Scanzeit 3min40s). Die arterielle Phase einer CT diente als Referenzstandard. Die Arterien wurden in große (Tr. celiacus (TC), A. mes. sup.), mittelgroße (A. splenica, A. hepatica) und kleine Gefäße (A. gastrica sin., A. gastroduodenalis, A. hepatica sin. und dextra) eingeteilt. Zwei Radiologen bewerteten unabhängig die Abgrenzbarkeit der Arterien auf einer 5-Punkte-Skala (5=exzellente Abgrenzbarkeit bis 1=nicht nachweisbar) und Stenosen auf einer 4-Stufen-Skala (1:keine, 2:<50%, 3:50-70%, 4:>70%). Das Vorhandensein anatomischer Gefäßvarianten wurde erfasst.

Ergebnisse

Es wurden 86 große, 129 mittelgroße und 172 kleine Gefäße bewertet. Beide Radiologen bewerteten die Abgrenzbarkeit großer Gefäße in 169/172 (98%) mindestens als gut, die Abgrenzbarkeit mittelgroßer Gefäße in 204/258 (79%) als ausreichend. Kleine Gefäße wurden in 139/344 (40%) als nicht nachweisbar eingestuft. In 7/7 Fällen wurde in der REACT eine Stenose des TC erkannt, jedoch in 6/7 Fällen überschätzt. In 73/86 Fällen (85%) wurden Gefäßvarianten korrekt erkannt.

Schlussfolgerungen

Die kontrastmittelfreie REACT-Sequenz ermöglicht die Abgrenzung großer Viszeralarterien und die korrekte Erfassung der Gefäßanatomie. Die Darstellung kleinerer Viszeralgefäße ist weniger zuverlässig und Stenosen des Tr. coeliacus werden weitgehend überschätzt.
14:00 - 14:05

Vortrag (Wissenschaft)

Prospektive Evaluierung einer schnellen 4D Fluss MRT-Sequenz zur Untersuchung der Pfortader

Thekla Helene Oechtering (Madison)

weitere Autoren

AMK Muntasir Shamim (Madison, USA) / David Harris (Madison, USA) / Alma Spahic (Madison, USA) / Nikolaos Panagiotopoulos (Madison) / Oliver Wieben (Madison, USA) / Alejandro Roldán-Alzate (Madison) / Scott Reeder (Madison, USA) / Kevin Johnson (Madison)

Zielsetzung

4D Fluss MRT hat das Potenzial, Blutfluss-assoziierte Leberpathologien nichtinvasiv zu diagnostizieren. Messzeiten von >10min stehen der klinischen Nutzung im Wege. Ziel dieser Studie war die prospektive Validierung einer verkürzten radialen 4D Fluss Sequenz zur Charakterisierung der portalen Hämodynamik.

Material und Methoden

10 adipöse Probanden (BMI=35-47) wurden mit einer 10- und 3-minütigen radialen 4D Fluss Sequenz (PCVIPR) untersucht, mit Wiederholung nach Reposition (Parameter: 48x48x24cm³, 1,25mm isotrope Auflösung, Venc=60cm/s). Die 10min Sequenz wurde zeitaufgelöst rekonstruiert (20 Frames). Die 3min Sequenz wurde k-Raum-basiert zeitlich gemittelt rekonstruiert, was in der Pfortader aufgrund des nicht-pulsatilen Blutflusses möglich ist. Die subjektive Qualität wurde auf einer Likert-Skala beurteilt. Fluss, mittlere und maximale Geschwindigkeit wurden mit GTFlow (Gyrotools, Schweiz) gemessen. Die objektive Qualität wurde durch eine Analyse der 1) Massenerhaltung (Zufluss=Abfluss) an Pfortaderkonfluenz und -bifurkation sowie 2) Scan-Rescan Reproduzierbarkeit verglichen. Statistische Analyse mit Bland-Altman (BA, Fehler±Limits of agreement) und Pearson-Korrelation (r).

Ergebnisse

Die Qualität aller 3min Messungen wurde als "gut" eingestuft. Die Massenerhaltung ergab für alle Rekonstruktionen ausgezeichnete Ergebnisse (Relativer Fehler=-1±11%; r=0,93-0,97). Die Reproduzierbarkeit war exzellent für Fluss (3min: r=0,94, 10min: r=0,98) und gut für Geschwindigkeit (3min: r=0.84-0,89; 10min: r=0.80-0,93). Fluss (r=0,98; BA: 0.5±2.8ml/s) und mittlere Geschwindigkeit (r=0,92; -0.3±1.95cm/s) stimmten zw. den Sequenzen hervorragend überein. Die maximale Geschwindigkeit war bei der zeitlich gemittelten Rekonstruktion geringer (BA: 3.2±8.8cm/s).

Schlussfolgerungen

Im Vergleich zur zeitaufgelösten 10 Minuten Messung ergab die um 70% verkürzte, zeitgemittelte radiale 4D Fluss Sequenz gleichwertige quantitative Ergebnisse für Fluss und mittlere Geschwindigkeit in der Pfortader. Dies ist ein wichtiger Schritt zur klinischen Implementierung.
14:05 - 14:10

Vortrag (Wissenschaft)

CT-Angiographie zur Blutungssuche: Ist eine zusätzliche native Phase notwendig?

Johannes Bremm (Köln)

weitere Autoren

Jörn Henze (Köln) / David Maintz (Köln) / Daniel Pinto dos Santos (Köln)

Zielsetzung

Aktive Blutungen stellen ein potenziell lebensbedrohliches Krankheitsbild dar. Die CT-Angiographie wird in der klinischen Routine häufig zur Blutungssuche eingesetzt. In vielen Zentren wird eine zusätzliche native Phase standardmäßig durchgeführt. Ziel dieser Studie war es, den zusätzlichen Nutzen der nativen Untersuchung zu klären und Evidenz für oder gegen ihre Anwendung zu sammeln.

Material und Methoden

Alle Patienten, die zwischen 2014 und 2020 eine CT-Angiographie zur Blutungssuche und innerhalb von 6 Stunden eine interventionelle Angiographie erhalten haben, wurden retrospektiv eingeschlossen. Gemäß Institutsstandard wurden die Untersuchungen triphasisch (nativ, arteriell, portalvenös) durchgeführt. Zwei erfahrene Beobachter werteten die CTs erneut aus und stellten einen Konsens darüber her, ob die Blutungen auch ohne die native CT sicher erkannt werden konnten. Zusätzlich wurden die Dosisdaten erfasst.

Ergebnisse

77 Patienten konnten eingeschlossen werden. Die meisten Blutungen waren extraluminal (44 = 57,1%). In nur 4 Fällen (5,2 %) wurde eine native Untersuchung für notwendig erachtet. Die nativen Untersuchungen trugen erheblich zur Strahlenbelastung bei (mittleres DLPnativ 934.7 mGy*cm, mittleres DLParteriell 634.0 mGy*cm, mittleres DLPvenös 922.1 mGy*cm).

Schlussfolgerungen

Unsere Ergebnisse legen nahe, dass der überwiegende Teil der nativen CTs zur Blutungsdetektion nicht nötig ist. Der Verzicht hierauf führt zu einer relevanten Dosisreduktion und ist somit vorteilhaft für die Patienten. Trotzdem kann die native Phase in einigen Fällen hilfreich sein, insbesondere um falsch positive Befunde bei GI-Blutungen zu verhindern. Daher sollte sorgfältige Patientenselektion betrieben werden. Moderne Technologien wie die Spektral- oder dual energy-CT mit der Möglichkeit der virtuell nativen Rekonstruktion können dazu beitragen, gefahrenlos auf die native Untersuchung bei der Blutungssuche zu verzichten.

Teilnahme Young Investigator Award

14:10 - 14:15

Vortrag (Wissenschaft)

Verbesserung der Bildqualität bei der CT-Angiographie des Beckens und der unteren Extremität durch die Verwendung von niedrig-KeV-Rekonstruktionen aus der Spektraldetektor-CT

Juliana Tristram (Köln)

weitere Autoren

David Zopfs (Köln) / Pascale Bernard (Köln) / David Maintz (Köln) / Nils Große Hokamp (Köln)

Zielsetzung

Trotz der weiten Verbreitung leidet die Computertomographie-Angiographie (CTA) des Beckens und der unteren Extremitäten häufig unter einer suboptimalen Kontrastierung und damit unter einer eingeschränkten Interpretierbarkeit. Niedrig-keV-Rekonstruktionen aus der Spektraldetektor-CT (SDCT) verbessern den Iod-assoziierten Kontrast und könnten sich daher als vorteilhaft für die Verbesserung der Bildqualität bei der CTA des Beckens und der unteren Extremität (BBA-CTA) erweisen.

Material und Methoden

50 BBA-CTA-Untersuchungen, die auf einem SDCT durchgeführt wurden, wurden in dieser retrospektiven, von der Prüfkommission genehmigten Studie aufgenommen. Das Bildgebungsprotokoll umfasste Bolus-Tracking in der abdominalen Aorta (Verzögerung 15s) und die Rekonstruktion von axialen 0,8-mm-Schichten. Neben konventionellen Bildern (conventional images, CI) wurden virtuell monoenergetische Bilder zwischen 40-120 keV (VMI, 10keV Schritte) anhand eines dedizierten spektralen Rekonstruktionsalgorithmus berechnet. Regions-of-interest wurden in die Aorta abdominalis und in die Aa. iliaca communis, femoralis superficialis (AFS) und poplitea gelegt; das Kontrast- und Signal-zu-Rausch-Verhältnis (S-/CNR) wurde berechnet. Zudem erfolgte die qualitative Analyse von zwei unabhängigen Radiologen anhand von Likert-Skalen. Die statistische Auswertung erfolgte mit JMP zur Berechnung der ANOVA und des Dunn-Tests.

Ergebnisse

Die Abschwächung war bei VMI von 40-60keV im Vergleich zu den CI für alle Gefäße höher (z. B. AFS bei 50keV vs. CI: 236,2HU vs. 135,0HU; p≤0,001), während das Rauschen in Bildern ≥50keV gegenüber CI nicht zunahm (z. B. 31,8HU vs. 29,7HU; p>0,05); hieraus ergab sich ein verbessertes S-/CNR (z. B. 6,5/8,6 vs. 4,9/5,0, beide p≤0,05). Auch die qualitative Analyse zeigte die Überlegenheit der 40keV- und 50keV-Rekonstruktionen gegenüber CI (p≤0,05).

Schlussfolgerungen

Niedrig-keV-Rekonstruktionen aus der Spektraldetektor-CT verbessern die Bildqualität bei der CTA des Beckens und der unteren Extremität.

Teilnahme Young Investigator Award

14:15 - 14:20

Vortrag (Wissenschaft)

Präoperative lasergeführte Hautmarkierung von mittels Cone-Beam-CT identifizierter Perforatorgefäße vor anterolateraler Oberschenkellappenplastik

Nils Herold (Erlangen)

weitere Autoren

Axel Schmid (Erlangen) / Matthias May (Erlangen) / Christoph Treutlein (Erlangen) / Marco Wiesmüller (Erlangen) / Rafael Heiß (Erlangen) / Jan-Peter Roth (Erlangen) / Michael Uder (Erlangen)

Zielsetzung

Der anterolaterale Oberschenkellappen (ALT) ist ein Standardverfahren in der rekonstruktiven Mikrochirurgie. Kenntnis der exakten Anatomie der Perforatorgefäße ist Schlüssel einer erfolgreichen und zeitsparenden Operationstechnik. Die Identifizierung geeigneter Perforatorgefäße erfolgt bislang mittels intraoperativer Sonographie. Ziel dieser Studie war es, Perforatoräste der A. femoralis profunda mittels Cone-Beam-CT (CBCT)-Angiographie und lasergeführter Hautmarkierung im Vorfeld der chirurgischen Lappentransplantation zu evaluieren.

Material und Methoden

In die Studie eingeschlossen wurden 15 Patienten vor ALT-Lappentransfer, bei denen über einen ipsilateralen oder kontralateralen transfemoralen 4F-Zugang eine CBCT des Oberschenkels ab der A. femoralis communis angefertigt wurde (300mgIod/ml, 50ml, 4ml/s, 8s Röntgenverzögerung). Anterolaterale Perforatoren des Ramus descendens und des Ramus circumflexus wurden identifiziert und mittels Laserführung auf die Haut übertragen.

Ergebnisse

Das CBCT wurde erfolgreich an allen 15 Patienten durchgeführt. Alle Patienten hatten mindestens einen Perforator, der für den geplanten Lappentransfer geeignet erschien. Die mittlere Zahl der Perforatoren betrug 1,4+/-0,9 aus dem Ramus descendens und 1,2+/-0,8 aus dem Ramus circumflexus. Die maximale Anzahl der markierten Gefäße betrug 3.3 Patienten hatten keine Perforatoren aus dem Ramus descendens, 2 Patienten keine aus dem Ramus circumflexus. Bei keinem der Patienten kam es zu periinterventionellen Komplikationen durch die invasive Gefäßdiagnostik. Bei 14/15 Patienten erfolgte im Anschluss an die Hautmarkierung eine erfolgreiche ALT-Lappenplastik, bei einem Patienten steht die Operation zum aktuellen Zeitpunkt noch aus.

Schlussfolgerungen

Die präoperative Visualisierung und Hautmarkierung geeigneter Perforatorgefäße stellt eine neue und vielversprechende Methode zur präzisen OP-Planung vor ALT-Lappenplastik dar. Die Methode erscheint geeignet, die Operationszeit relevant zu reduzieren.
14:20 - 14:45

Diskussion

Diskussion

Runlog

Öffnen