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WISS 103

Gastrointestinale Diagnostik III - Innovative CT-Bildgebung

Gastrointestinale Diagnostik III - Innovative CT-Bildgebung
Mittwoch, 17. Mai 2023 · 15:30 bis 16:40 Uhr
17
Mai

Mittwoch, 17. Mai 2023

15:30 bis 16:40 Uhr · Raum: Terrassensaal D  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
Gastro- und Abdominaldiagnostik

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Kristina Ringe (Hannover)
Verena Steinle (Heidelberg)

Ablauf

15:30 - 15:35

Vortrag (Wissenschaft)

Kontrastmitteldosierung in der Dual-Layer Spektral-CT: Einfluss der Individualisierung von Kontrastmittelvolumina auf die Iodkonzentration in der Leber

Linda Wünschmann (Heidelberg)

weitere Autoren

Mathis Franz Georg Konrad (Heidelberg) / Theresa Mokry (Heidelberg) / Stefanie Rahn (Heidelberg) / Hans-Ulrich Kauczor (Heidelberg) / Tim Frederik Weber (Heidelberg) / Wolfram Stiller (Heidelberg)

Zielsetzung

Quantifizierung und Minimierung der intra- und interindividuellen Variabilität der im Leberparenchym für verschiedene individualisierte Kontrastmitteldosierungsstrategien mittels der Dual-Layer Spektral-CT (DLCT) gemessenen Iodkonzentration (IK).

Material und Methoden

150 Patienten mit portalvenösem Staging-CT zu 2 verschiedenen Zeitpunkten wurden retrospektiv in 3 Gruppen eingeteilt (G1-G3, je n=50). In G1 und G2 wurde das Kontrastmittelvolumen (KMV) anhand des Body-Mass-Index gewählt und war zu beiden Untersuchungszeitpunkten entweder identisch (G1) oder verschieden (G2). In G3 wurde das KMV als Funktion des Körpergewichts (KG) individuell berechnet (KMV[ml]=KG[kg]*0,4[gI/kg]/350[mgI/ml]). Zur Bestimmung der Variabilität der im Leberparenchym gemessenen IK wurden die intra- und interindividuellen Variationskoeffizienten (VK) vor und nach Normierung auf Referenzstrukturen (Aorta, Pfortader, Milz) berechnet.

Ergebnisse

Die mittlere IK im Leberparenchym war in G3 signifikant höher (1,86mg/ml) als in G1 (1,55mg/ml) und G2 (1,59mg/ml) mit p<0,05 bei allen gruppenweisen Vergleichen. Das durchschnittlich verabreichte KMV war bei G3 am geringsten (86,36ml vs. 88,00ml bzw. 90,84ml, p>0,05). IK-Normierung auf die Milz führte dazu, dass die gruppenweisen Unterschiede der IK nicht mehr signifikant waren (p>0,05). Intra- und interindividuelle VK waren in G1 am niedrigsten (16,4% und 24,3%) und in G2 am höchsten (23,7% und 30,0%); G3 lag dazwischen (19,8% und 25,1%) und zeigte die größte Verbesserung bei Normierung auf Referenzstrukturen mit mittleren Reduktionen der VK von -4,2% bzw. -5,4%.

Schlussfolgerungen

Die individualisierte Berechnung des KMV resultiert in der höchsten durchschnittlich im Leberparenchym gemessenen IK, trotz des im Mittel geringsten applizierten KMV. Zudem führt eine Normierung z.B. auf die Milz zu einer Reduktion der intra- und interindividuellen Variabilität und damit zu einer besseren Stabilität und Reproduzierbarkeit der IK im Leberparenchym.
15:35 - 15:40

Vortrag (Wissenschaft)

Muskelqualität in der CT als prädiktiver Biomarker für das Kurz- und Langzeitüberleben nach Lebertransplantation

Isabel Molwitz (Hamburg)

weitere Autoren

Franziska Recklies (Hamburg) / Maria Stark (Hamburg) / Thomas Horvatits (Hamburg) / Johannes Salamon (Hamburg) / Samuel Huber (Hamburg) / Lutz Fischer (Hamburg) / Gerhard Adam (Hamburg) / Ansgar W. Lohse (Hamburg) / Martina R. Sterneck (Hamburg) / Karoline Horvatits (Hamburg)

Zielsetzung

Evaluation der Entwicklung der CT-Muskelmasse und -qualität nach Lebertransplantation (LTX) und ihres prädiktiven Werts für das Kurz- und Langzeitüberleben nach LTX.

Material und Methoden

Für diese retrospektive Studie wurden sämtliche Patientinnen und Patienten mit LTX zwischen 2011 und 2015 sowie verfügbarem CT-Scan <8 Monate vor LTX eingeschlossen. Die Überlebenszeit wurde bis 6 Jahre nach LTX erhoben. Die Muskelmasse (CT-Muskelfläche [cm2]/Körpergröße im Quadrat [m2])) und Muskelqualität (CT-Muskeldichte in Hounsfield Einheiten als Maß der Myosteatose) wurden basierend auf der gesamten abdominellen Muskulatur auf Höhe des dritten Lendenwirbelkörpers in den CT-Datensätzen vor LTX (n=152) und soweit verfügbar in CT-Untersuchungen im Kurzzeitverlauf (Median 11 Monate, n=50) und Langzeitverlauf (Median 54 Monate, n=52) nach LTX vermessen.

Ergebnisse

In insgesamt 152 Patienten (109 männlich, 55 ±10 Jahre) war eine niedrigere Muskeldichte vor LTX mit reduzierter Überlebenswahrscheinlichkeit assoziiert (3 Monate: 72% vs. 95%, 1 Jahr: 63% vs. 90%, 5 Jahre: 54% vs. 84%, jeweils p=0,001). Es bestand kein Zusammenhang zwischen reduzierter Muskelmasse und dem Überleben nach LTX. Die Muskelmasse und Muskeldichte sanken jeweils gegenüber den Ausgangswerten vor LTX sowohl im Kurzzeitverlauf (n=50, (-2,65 cm2/m2, [95%-Konfidenzintervall (95%CI) -4,52, -0,77], p=0,001; -3 HU [95%CI -6, -1], p=0,007) als auch im Langzeitverlauf (n=52, -2,96 cm2/m2 [95%CI -4,7, -1,23], p=0,001; -2 HU [95%CI -4, 0,2], p=0,069) nach Transplantation.

Schlussfolgerungen

Weder die CT-Muskelmasse noch die CT-Muskeldichte verbesserten sich nach Lebertransplantation. Im Gegensatz zur Muskelmasse kann die CT-Muskeldichte als Maß der Myosteatose und Muskelqualität einen geeigneten prädiktiven Biomarker für das Kurzzeit- und Langzeitüberleben nach LTX darstellen.

Teilnahme Young Investigator Award

15:40 - 15:45

Vortrag (Wissenschaft)

Klassifizierung von Nebennierenläsionen: Validierung von virtuell nativen Grenzwerten und Subgruppenanalyse unterschiedlicher Primärtumore

Pascale Bernard (Köln)

weitere Autoren

Philipp Fervers (Köln) / Christian Nelles (Köln) / David Maintz (Köln) / Nils Große Hokamp (Köln) / Thorsten Persigehl (Köln) / Simon Lennartz (Köln)

Zielsetzung

Von der Dual-Layer-Dual-Energy-CT (dlDECT) abgeleitete virtuell native (VUE) Bilder sind in verschiedenen Studien zur Differenzierung von Nebennierenläsionen untersucht worden, und unterschiedliche Grenzwerte zur Differenzierung wurden vorgeschlagen. Ziel der Studie war es, frühere VUE-Schwellenwerte zur Bestimmung von lipidreichen Adenomen auf der Grundlage von dlDECT in einer großen retrospektiven Kohorte zu validieren und zu untersuchen, ob der zugrunde liegende Primärtumor von Patienten mit Nebennierenmetastasen die DECT-basierte Differenzierung von Nebennierenläsionen beeinflusst.

Material und Methoden

295 Patienten wurden retrospektiv eingeschlossen, was insgesamt 352 Nebennierenläsionen ergab, von denen 171 Metastasen und 181 Adenome waren. Es wurden frühere VUE-Schwellenwerte aus 3 verschiedenen Studien verwendet und die entsprechende Sensitivität/Spezifität/Genauigkeit berechnet. Mit Hilfe der ROC-Analyse wurden die bestmöglichen Schwellenwerte in unserer Kohorte ermittelt, wobei eine fünffache Kreuzvalidierung zur Vermeidung einer Überanpassung durchgeführt wurde. Es wurde eine Subgruppenanalyse der zugrundeliegenden Krankheiten durchgeführt, wobei Melanom, Lungen- und Nierenzellkarzinom (RCC) sowie Andere berücksichtigt wurden.

Ergebnisse

Die Schwellenwerte aus drei früheren Studien lagen bei 20, 22 und 29 HU, und die entsprechenden Sensitivitäten/Spezifitäten/Ungenauigkeiten betrugen 0,91/0,61/0,76, 0,9/0,67/0,78 bzw. 0,6/0,82/0,71. Der etablierte Schwellenwert von 10 HU für unverstärkte Bilder ergab eine Sensitivität/Spezifität/Genauigkeit von 0,99/0,2/0,58. Der optimale Schwellenwert, der anhand unserer Kohorte durch ROC-Analyse mit 5-facher Kreuzvalidierung ermittelt wurde, lag bei 24,4 HU und ergab eine Sensitivität/Spezifität/Genauigkeit von 0,83/0,73/0,78. Die Differenzierung in krankheitsspezifischen Untergruppen zeigte ähnliche Sensitivitäten/Spezifitäten/Genauigkeiten (Melanom: 0,84/0,78/0,79; Lungenkarzinom: 0,8/0,78/0,78; RCC: 1,0/0,78/0,79).

Schlussfolgerungen

VUE-Schwellenwerte aus früheren Studien ergaben in unserer großen, retrospektiven Kohorte unterschiedliche Genauigkeiten. Der auf Basis unserer Kohorte ermittelte Grenzwert zur Differenzierung von Nebennierenadenomen und Metastasen betrug 24,4 HU, mit guter Generalisierbarkeit für Patienten mit Metastasen verschiedener Primärtumore.

Teilnahme Young Investigator Award

15:45 - 15:50

Vortrag (Wissenschaft)

Photon-Counting-Detektor-CT-basierte virtuell native Bilder zur Beurteilung von Nebennierenadenomen

Simon Lennartz (Köln)

weitere Autoren

Denise Schönbeck (Minden) / Jan Robert Kröger (Minden) / Jan Borggrefe (Minden) / Julius Henning Niehoff (Minden)

Zielsetzung

Die Diagnostik von Nebennierenadenomen mittels virtuell nativer (VUE) Bilder ist eine wichtige Anwendung der Dual-Energy CT. Ziel dieser Studie war es, die im vergangenen Jahr kommerziell verfügbar gewordene Photon-Counting-Detektor-CT (PCCT) in Hinblick auf die Beurteilung von Nebennierenadenomen zu untersuchen.

Material und Methoden

Patienten mit Nebennierenadenomen, die zwischen 09/2021 und 02/2022 eine PCCT mit nativer und portalvenöser (PV) Phase erhielten, wurden retrospektiv identifiziert. Das Einschlusskriterium für lipidreiche Adenome war eine native Dichte von ≤10 HU, während die Einschlusskriterien für lipidarme Adenome >10 HU, Stabilität über >6 Monate oder eine Feststellung als Adenom im korrelierenden MRT oder PET-CT-Untersuchungen waren. VUE-Bilder Bilder wurden aus PV-Akquisitionen rekonstruiert und virtuell native (VUE) sowie native (TUE) Dichtewerte verglichen.

Ergebnisse

29 Patienten (14 weiblich, 15 männlich) mit 36 Nebennierenadenomen wurden eingeschlossen (23 lipidreich, 13 lipidarm). VUE-Bilder zeigten sowohl Über- als auch Unterschätzungen der TUE-Dichte in Adenomen, was zu vergleichbaren Mittelwerten mit einer Tendenz zur Überschätzung in den VUE-Bildern führte (VUE-HU:9,2±8,6 HU vs. TUE-HU:7,3±8,4 HU, p=0,07). Bei 10/36 Adenomen führte dies zu einer falschen Feststellung als lipidreiches Adenom mittels eines Schwellenwertes von 10 HU in VUE Bildern (7 falsch negativ, 3 falsch positiv). Im Psoasmuskel und in der Pfortader unterschätzten die VUE-Bilder die TUE-Dichte, während die Dichte von Fett überschätzt wurde (jeweils p<0,05). Die VUE-TUE-Unterschiede in Nebennierenadenomen waren negativ mit der PV-Dichte (ρ=-0,39, p<0,05) sowie der nativen Dichte (ρ=-0,48, p<0,05) korreliert.

Schlussfolgerungen

Virtuell native Bilder der PCCT zeigten sowohl Über- als auch Unterschätzungen der nativen Dichtewerte bei der Beurteilung von Nebennierenadenomen. Dies sollte in größeren Kohorten und Phantomexperimenten sowie mit nachfolgenden Softwareversionen überprüft werden.
15:50 - 15:55

Vortrag (Wissenschaft)

Unterschiedliche virtuell native CT Bilder im Vergleich zu nativen CT Bildern: Status quo eines klinischen Photon Counting CTs

Denise Schönbeck

weitere Autoren

Nina Pauline Haag (Minden) / Arwed Elias Michael (Minden) / Matthias Michael Wöltjen (Minden) / Jan Boriesosdick (Minden) / Saher Saeed (Minden) / Jan Borggrefe (Minden) / Jan Robert Kröger (Minden) / Julius Niehoff (Minden)

Zielsetzung

Ein Jahr nach Einführung des Photon Counting CTs (PCCT) in der Klinik und mehrerer Software-Updates soll evaluiert werden, ob zwischen virtuell nativen (VNC) Bildern und tatsächlich nativen (TNC) Bildern ein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Dichtewerte besteht.

Material und Methoden

Retrospektive Analyse von 59 CT Untersuchungen des Abdomens. VNC Bilder wurden aus der venösen (VNCv) KM-Phase rekonstruiert. Darüber hinaus wurden Leber spezifische VNC Bilder generiert (VNCl). Die Dichtewerte wurden mittels ROIs (regions of interest) auf den VNC und TNC Bildern u.a. in Leber, Milz und im Fettgewebe gemessen und miteinander verglichen.

Ergebnisse

Die Differenzen der Mittelwerte der Dichte (HU) gemessen in den TNC und VNCv/VNCl Bildern sind in allen Geweben statistisch signifikant (TNC vs. VNCv/VNCl: Leber 57±11 HU vs. 60±15 HU/ 60±12 HU, p<.001; Milz 52±4 HU vs. 58±16 HU/ 58±16 HU, p<.001; Fett -109±10 HU vs. -82±7 HU/ -103±9 HU, p<.001). Dennoch besteht sowohl in der Leber, als auch der Milz zwischen den TNC und beider VNC Bilder ein geringer Offset (TNC-VNCv/TNC-VNCl: Leber 7±12 HU/ 7±6 HU; Milz 8±14 HU/ 7±14 HU).
Hinsichtlich der im Fettgewebe festgestellten Offsets besteht ein deutlicher Unterschied zwischen VNCv und VNCl Bildern. Während zwischen TNC und VNCv Bildern ein hoher Offset ermittelt wurde (28±6 HU), wurde zwischen TNC und VNCl Bildern ein vergleichsweise niedriger Offset festgestellt (7±3 HU).

Schlussfolgerungen

Zwar bestehen statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Dichtewerten gemessen auf TNC und VNC Bildern, der nur geringe Offset gemessen in Leber und Milz lässt jedoch eine gute klinische Anwendbarkeit beider VNC Bilder vermuten – dieses gilt es in weiteren Studien zu belegen. Der deutlich geringere Offset im Fettgewebe deutet auf eine Überlegenheit von VNCl Bildern gegenüber VNCv Bildern bei Messungen in fetthaltigen Geweben bzw. Läsionen hin – auch dies gilt es anhand klinisch relevanter Pathologien (z.B. Steatosis hepatis, Nebennierenadenome) weiter zu evaluieren.
15:55 - 16:00

Vortrag (Wissenschaft)

Bildqualität eines Photon-Counting CT im klinischen Alltag bei reduzierten Kontrastmittelmengen im Vergleich zu einem Energy-integrating-detector CT

Yannik Layer (Bonn)

weitere Autoren

Tatjana Dell (Bonn) / Narine Mesropyan (Bonn) / Patrick Kupczyk (Bonn) / Alexander Isaak (Bonn) / Julian Luetkens (Bonn) / Ulrike Attenberger (Bonn) / Daniel Kütting (Bonn)

Zielsetzung

Aufgrund eines Lieferengpasses von jodhaltigen Kontrastmitteln während der Covid19-Pandemie wurden in unserem Institut im Sommer 2022 verringerte Kontrastmittelmengen in der CT injiziert. Ziel der Arbeit war die Evaluation der diagnostischen Qualität bei verringerter Kontrastmitteldosis (KMD) an einem Photon-counting CT (PCCT) sowie der Vergleich mit Standarddosis (SKD) und entsprechenden Untersuchungen an einem Energy-integrating-detector CT (EIDCT).

Material und Methoden

Untersuchungen des Abdomen mit portalvenöser Kontrastmittelphase im Juni und Juli 2022 am PCCT wurden eingeschlossen. Zum Vergleich wurden die Untersuchungen an einem EIDCT im Untersuchungszeitraum herangezogen. Quantitativ wurden ROIs in Aorta abd., Vena cava inf., Vena portae, Leber, Milz, Nieren sowie Muskulatur gesetzt und SNR und CNR berechnet. Qualitativ wurde die diagnostische Beurteilbarkeit auf einer Likert-Skala von 1 (nicht diagnostisch) – 5 (exzellent) bewertet und die KMD eingeschätzt.

Ergebnisse

Insgesamt wurden 157 Untersuchungen (SKD: 75; 50% KMD: 44; 70% KMD: 24) an unserem PCCT eingeschlossen. Zum Vergleich wurden 68 Untersuchungen (SKD: 57; 50% KMD: 11) an einem EIDCT herangezogen. Bei visuell eingeschränkter Beurteilbarkeit wurden die Untersuchungen mit 50% KMD am EIDCT gestoppt.
Die CNR betrug am PCCT bei SKD exemplarisch in der Leber 2,74 (50%: 1,77; EIDCT SKD: 2,31; EIDCT 50%: 1,16) und die SNR 6,36 (50%: 5,47; EIDCT SKD: 5,39; EIDCT 50%: 4,08). Über alle gemessenen Organe gemittelt reduzierte sich die SNR bei Halbierung der KMD am PCCT um 18% (EIDCT 31%) und die CNR um 46% (EIDCT 53%). Die diagnostische Beurteilbarkeit lag im Median bei 4,5 für PCCT SKD (PCCT 50%: 4; EIDCT SKD: 4; EIDCT 50%: 1). 57% der KMD 50% wurden visuell als SKD eingeordnet (KMD 70%: 83%; EIDCT: 9%).

Schlussfolgerungen

Die diagnostische Beurteilbarkeit von Untersuchungen an einem PCCT bei 50% Kontrastmitteldosis ist gewährleistet. Im Vergleich zum EIDCT zeigen sich beim PCCT ein geringerer Abfall von SNR und CNR sowie deutlich bessere visuelle Ergebnisse.

Teilnahme Young Investigator Award

16:00 - 16:05

Vortrag (Wissenschaft)

Photon-Counting-Detector-CT verbessert die Qualität der onkologischen Abdomenbildgebung in der arteriellen Phase

Dirk Graafen (Mainz)

weitere Autoren

Lukas Müller (Mainz) / Moritz Halfmann (Mainz) / Christoph Düber (Mainz) / Felix Hahn (Mainz) / Yang Yang (Mainz) / Tilman Emrich (Mainz) / Roman Kloeckner (Lübeck)

Zielsetzung

Die Photon-Counting-Detector-CT (PCD-CT) verspricht relevante Verbesserungen in der onkologischen Bildgebung. Ziel dieser Arbeit war es, die subjektive und objektive Bildqualität zwischen PCD-CT und konventioneller Energie-integrierender CT (EID-CT) in der arteriellen Phase der Untersuchung des Abdomens zu vergleichen.

Material und Methoden

An dieser Studie nahmen 84 Patienten teil, welche aufeinanderfolgende abdominelle Untersuchungen in arterieller Phase an beiden CT-Modellen erhielten. Bei der PCD-CT rekonstruierten wir polychromatische T3D-Bilder und virtuelle monoenergetische Bilder (VMIs) in 10-keV-Intervallen von 40 bis 90 keV. Die quantitative Bildanalyse umfasste das Rauschen und das Kontrast-Rausch-Verhältnis (CNR) von Lebergefäßen, Nierenkortex und hypervaskularisierten Leberläsionen in Relation zum Leberparenchym. Die qualitative Bildanalyse erfolgte durch drei Untersucher anhand einer 5-Punkte-Likert-Skala für Bildrauschen und Kontrast, Sichtbarkeit der Läsionen und Gesamtbildqualität. Die Strahlendosis wurde zwischen beiden CT-Typen verglichen.

Ergebnisse

Der mittlere CT-Dosisindex und die effektive Dosis waren bei der PCD-CT um 18 % bzw. 26 % niedriger als bei der EID-CT. Im Vergleich zur EID-CT waren die CNRs der Nierenrinde und der Gefäße in Relation zum Leberparenchym in den VMIs bei Energien ≤60 keV und in den polychromatischen T3D-Bildern signifikant höher (p < 0,004). Die Gesamtbildqualität der PCD-CT-VMIs bei 50 und 60 keV wurde als signifikant besser (p < 0,01) bewertet als die der EID-CT-Bilder (hohe Übereinstimmung zwischen den Befundern - Alpha = 0,80). Die Sichtbarkeit der Läsionen war bei VMIs mit niedrigem keV signifikant besser (p < 0,03) und bei VMIs mit >70 keV schlechter.

Schlussfolgerungen

Bei VMIs mit niedrigem keV-Wert erlaubt die PCD-CT im Vergleich zur EID-CT eine deutlich bessere objektive und subjektive Qualität der onkologischen Bildgebung in der arteriellen Phase. Dieser Vorteil kann die Diagnosesicherheit erhöhen und erlaubt geringere Strahlendosen.
16:05 - 16:40

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